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Landfall in Süd Afrika
Landfall in Süd Afrika
Um 18 Uhr haben wir unsere Leinen an Land geworfen, zu den Seglerfreunden, die uns netterweise schon erwartet haben. Ja. Das ist schön. Wir sind endlich da. Der Tag hat uns noch mal mächtig auf die Nase geblasen. 90% Motoren, Stützsegel und bis zu 10 Knoten in der Strömung des Agulhasstroms. Beeindruckend. Am Morgen dachten wir noch, dass wir noch eine Nacht auf See verbringen müssten. Lange Gesichter. Aber jetzt sind wir endlich da. Ein Hafen. Ein richtiger Hafen wie an der Nordsee. Es regnet, der Himmel ist grau und wir fühlen uns wie in Deutschland, so kalt ist es.
Ja. Zehn Meilen vorm Hafen beisst noch eine Goldmakrele an, die ich für Norbert bestellt hatte und liefert sich einen erbitterten Gamefishingkampf mit mir. Macht ja schon Spaß. Diesmal gewinne ich und der schöne Fisch liegt in der Süllkante. Heute Abend ist Barbeque, die anderen Segler werden sich freuen.
Unser Bedarf an Segeln in allen Varianten ist vorerst gedeckt. Wir sind so unglaublich froh mit Maya die Pier zu betreten, dass man sich das wahrscheinlich gar nicht vorstellen kann. Vier Wochen sind vergangen, seit dem wir in Nosee Bee, Madagaskar ausklariert haben, vier Wochen, in denen wir bis auf den Wetterstop in Inhambame, zu dritt auf der LADY gewohnt und gesegelt sind. Uns reicht es. So schön und romantisch es ist, die Welt zu umsegeln. Manchmal gibt es Tage, da reicht es einfach. Heute ist so ein Tag. Morgen wird bestimmt alles wieder gut sein.
Ja. Und jetzt gehen wir auf die PAMELA, den Fisch wegbringen und ich brauche einen dicken Rum. Oder zwei.