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Underwater Life

Alles hat eine Ende. Nur auf der MARLIN gibt es keins.

Auch wenn sich alles immer nur schön anhört, so ist es auch durchwachsen. Das ist normal. Heute ist der letzte Tag auf der Insel. Die Zivilisation ruft. Na ja. Uns gehen die Vorräte aus. Ich dachte wir hätten noch mehr Mehl an Bord um Brot zu backen. Merke auch, dass die noch so erwachsenen Teenies, ein bisschen Heimweh und Kommunikationsbedarf mit Zuhause haben. Emailschreiben in den Zeiten von WhatsApp und Instagram ist uncool. Das sehe ich ein. Ich bin ja auch oldschool. Ich packe die beiden ins Dinghy und wir fahren ans nördliche Ende der Insel. Hier kommen ab und an mal ein paar Taucher vorbei. Am Strand steht ein verlassenes Holzkreuz auf einem Hügel aus Korallenschutt. Ich unterlasse mal Maya darauf hinzuweisen. Sie würde sofort zur MARLIN zurück fahren wollen. Unsere Sicherheitsbeauftragte. Maya hat jetzt immer eine wasserdichte Umhängetasche dabei mit VHF und Telefon und eine Flasche Wasser ist auch im Dinghy. Man weiß ja nie. Ich möchte mal wissen, was in Mayas Kopf vorgeht.

Mithin entstehen wieder hunderte von Unterwasserfotos mit der alten GOPro 3. Nicht grade dass neueste Modell. Nun. Mir reicht die Kamera, den Teenies auch. Eine Serena ChiChi haben wir auch dabei für UW Aufnahmen. Das gestaltet sich schwerer als gedacht. „Wofür hast Du das ganze Blei um die Hüfte?“ Damit gehst Du doch unter und kommst nicht mehr hoch.“ Maya schaut mich entsetzt an. „Damit ich besser fotografieren kann. Mach Dir mal keine Sorgen.“

Nach einem Fenja Wunschmenü, einer ordentlichen Siesta, geht es wieder an den Strand. Ein letztes Mal. Ich auf dem Kite-Board streite mich mit dem böigen Wind. Fenja mag es wenn ich kiten gehe, dann hat sie Maya ganz für sich alleine. Manchmal kommt sie sich etwas deplatziert vor, wenn Vater Tochter zusammen an einem Strang ziehen. Nicht immer einfach und man merkt dass sie ihre Eltern vermisst, wenn sie Maya mit mir sieht, auch wenn sie es so nicht sagt. Leider reicht der Wind nicht wirklich um richtig Spass zu haben mit dem 15er Kite. Es ist mehr Kampf und Krampf. Mir fehlt ein auch ein Kite Buddy. Zu zweit oder mit anderen kiten macht einfach mehr Spass als alleine. Mit einem anderen Kiter als Mitsegler oder in der Umgebung ist es schon besser. Und so packe ich ein, im Bewusstsein, dass es Zeit ist zurückzusegeln.

Die Dushi-Teenies helfen mir tatkräftig mit das Beiboot vom schweren Aussenborder zu befreien, diesen an Bord zu befestigen. Maya macht das so gut, trotz meterhoher Welle und Schaukeln der MARLIN, dass ich sie ernsthaft loben muss. Auch das Beiboot ist schwupps auf dem Vordeck verstaut und verspannt. „Den Rest machen wir morgen früh. Zur Belohnung gibt es bald wieder Internet.“ Da leuchten die Augen meiner jüngsten Crew ever. Fenja Papa wird morgen fünfzig Jahre alt und sie macht sich schon Sorgen. „Du kannst ihn direkt nach dem Aufstehen über Satellit anrufen.“ Fenjas Augen strahlen.



Mitsegeln auf der MARLIN!

CREW 57 Nike Steiger segelt die MARLIN gegen den Wind ins Paradies
CREW 58-63 MARLIN’s Cubatörns 2019-2020. Sichere Dir Deinen Platz.

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  • 22:00:00
  • 08.07.2019
  • 11°59.2130’N, 068°38.7905’W
  • -°/ -kn
  • Curaçao
  • Los Roques
  • 30°C
  • 18kn/E
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