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wundersame Tage

wundersame Tage

Ich bin der festen Meinung das auf North Button Island ein Fluch liegt und wir deshalb alle krank geworden sind. Deswegen sind auch die Riesenlobster nicht da ;-) Aber egal. Meine Nase tut wieder mehr als Floeten und Pfeifen und ueberhaupt hat der Tag in der Koje geholfen um zu schwitzen und das zu verdauen was mir diese tropische Grippe gestern mit Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Brustbeklemmungen gezeigt hat. Man wird selten krank auf’m Boot. Aber wenn man sich mal so nen Erreger gefangen hat, dann hat der es auch tropisch in sich. Im Gegensatz zu Maya bekomme ich kein Fieber, was auch gut so ist, denn nach der Malariabehandlung in Malaysia wuerde mich das schier wahnsinnig machen vor Angst, dass die Erreger immer noch irgendwo in meinen Nieren sitzen und wieder ausgebrochen sind. Zwei Jahre ohne Rueckfall erst geben Sicherheit das Zeug los zu sein. Dauert also noch nen Jahr. Dementsprechend machen wir uns natuerlich entsprechend Sorgen, (Muttersorgen sind intensiver als Vatersorgen. Besonders wenn die Mutter auch noch Aerztin ist), dass Klein Maya irgendwo nen Malariaerreger abbekommt. Die Andamanen sind nun mal Malariagebiet. Der Entschluss liegt nicht fern. Morgen noch ein Tag Ruhe und Erholung, Elefantenreiten dann wenn alles rausgeschwitzt ist, Port Blair, nachverproviantieren und nix wie wech nach Sueden. Chagos ruft.

Gegen Abend, schafft die Capitana mich aus der Koje zu holen. Wir landen an, was wegen der Brandung hier nen bisschen abenteuerlich ist. Maya in der Schwimmweste, zieht man sich am besten eh erst am Strand an. Kommt eine dicke Welle von hinten wird das Dinghy zur Badewanne oder wird direkt umgeschmissen. Aber alles geht gut. Am Strand schauen wir uns einen der hiesigen Elefanten mit wunderschoenen Stosszaehnen und riesigen Ohren an, wie er im Fluss vom Fuehrer gebadet wird. Nur der Bauch schaut raus und der Ruessel durch den er atmet. Ein Bild fuer die Goetter, vor tollem Hintergrund, bei genau dem richtigen Licht, eine Stunde vor Sonnenuntergang. Mist, genau jetzt keine Kamera dabei. Doch der Schmerz ist kurz. Der Elefantenfuehrer oder der Elefant moegen keine Touris, die Fotos machen. Ein anderer Touri mit Digimaschine wird lautstark verscheucht, als er trotzdem Photos macht spitzt sich die Situation sogar etwas zu. Hmm.

>>Und das ist also Maya?<< Bernd und Christel stehen vor uns, schauen auch dem Elefanten beim Baden zu. Unsere Leser. Ich mein, damit rechnen wir ja nun gar nicht. Auf Urlaub in Indien, erzaehlen uns die Beiden ein bisschen Ihr Leben ueber das unsere wissen sie ja schon genug. Auf Ibiza wohnen sie schon eine kleine Ewigkeit, Bernd hat auch ein Boot im Hafen und traeumt davon den Atlantik zu bezwingen. Schade das die IRON LADY Crew heute so angeschlagen ist. Ja, und ein Mail haetten sie auch geschickt, dass sie kommen und ob wir was brauchen. Klar. >>Einen spanischen Cerano Schinken und mindesten vier Spiegel Ausgaben fuer die Bordtoiletten der Lady.<< Aber unsere Bodenstation hat das Mail einfach zurueckgeschickt anstatt es an uns zu forwarden. So nen Pech.



  • 21:00
  • 26.02.2006
  • 11°58.77'N, 092°56.82E
  • Havelock No.7/Andamans/India
  • Chagos
  • 29°C
  • 1-2 NNE
  • 0,5

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