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Frohes neues Jahr

Frohes neues Jahr

20:00Wir haben zwar kein Euro hier zu feiern, aber den dicken Kopf haben wir trotzdem. Der Seglerrumeimer- und punsch hat sein Werk getan und das neue Jahr mit einer fuenfstuendigen Verspaetung zu Deutschland eingelaeutet.
Dementsprechend liegt jegliche Arbeit heute brach und die Skipper in Haengematten...

Zwei spanische Boote, zwei deutsche, ein oesterreichisches sowie ein paar Trinidadianer haben gestern die Terasse eines ehemaligen Nonnenkonventes zur Partylokalitaet erkoren.
Die Kueche, ein Lagerfeuer, eine Etage tiefer.
Terasse und anliegender Wohnraum mit Fenstern ohne Scheiben wurden mit allem was leuchtet, Kerzen, Petroleumlampen und Teelichtern dekoriert und auf einem alten Tisch unser internationales Buffet aufgebaut.
Serena hat auf allen Booten gesammelt und in unserer 10l Puetz einen Wodkapunch zusammengebraut. Teufelszeug, das! Aber lecker und enthemmend:

Angesichts der Tatsache, dass niemand tragbare CD-Player, Kassettenrekorder oder aehnliches besass, haben wir meine Gitarre mitgenommen. Zunaechst lag sie ein bisschen vereinsamt in der Ecke rum. Doch unter steigendem Einfluss des Punches und des Vollmondes haben wir Maedels, Serena allen voran, doch noch eine Band gegruendet. Ich weiss nicht, ob Peter Burschs Gitarrenbuch fuer Anfaenger schon mal so international genutzt und gesungen wurde. Laut wars, ganz schoen schraeg teilweise, aber wunderschoen!

Nach spanischer Tradition gab es um 12 fuer jeden 12 Weintrauben, Glockenschlaege allerdings mussten mit Holzloeffel auf Blechschuessel imitiert werden. Statt Feuerwerk gabs Wunderkerzen und einen wunderschoenen Blick auf die Inselwelt vor Trinidad. Romantik pur.

Von unserer hausgemachten Partymucke angelockt kamen nach 12 noch die suedafrikanischen Damen nebst Ehemaennern, die eine Etage tiefer am Anlegesteg mit Champagner aus Kristallglaesern gefeiert haben. Die Ehemaenner kamen eher unfreiwillig , hielten sich aber wacker am Rande des Geschehens, waehrend die Damen eine lautstarke Verstaerkung unseres Chors bildeten.

Als die beiden jedoch anfingen auf dem schon etwas morschen Holzfussboden Zulutaenze aufzufuehren, wurde uns ob der Tragfaehigkeit des Bodens doch etwas mulmig.

Aber, der Boden hat gehalten, niemand ist ins Wasser gefallen, keine groesseren Schaeden entstanden ausser ein paar Blasen an den Fingern vom Gitarrespielen und einer etwas rauen Stimme!!!

Nun ist noch eine halbe Stunde Vollmond gucken in der Haengematte angesagt und dann nix wie in die Pofe ;-)




  • 20:00
  • 01.01.2002
  • 10°40.80'N, 061°45.27'W
  • Chacachacare/Trinidad
  • -
  • 33°C
  • 0-1 VAR
  • 0

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