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Saturday Night

Da geht doch was

Nick meint Zansibar geht. Christiane warnt: „Die demontieren Dir da Dein Auto. Der Parkplatz ist bekannt dafür!“ Also ich, frisch rasiert, gut riechend, in langer Hose, drück dem Parkwächer 2 Florin in die Hand. Gegen das schlechte Gewissen, dass mein Mietauto vielleicht in 2 Stunden aufgebockt auf Steinen da steht und die Türen und Reifen weg sind. Nick failed. War klar. Aber mir nen Drink bestellen, den Mädchen auf den Hintern gucken und selbst mit dem Popo wackeln, kann ich auch alleine. Eine holländische Band spielt die Top Ten der 80ties rauf und runter. Es ist rappelvoll. Gar nicht mal so schlecht. Wenn jetzt meine Töchter plötzlich auftauchen würden – Ich würde mich nicht wundern. „Hallo Papa. Was machst Du denn hier?“ Abstandhalten ist jetzt nicht so grade angesagt, aber warum auch? Curacao ist ja Corona frei. Man zeigt was man hat. One Pack, Six Pack, kolumbianische Schönheit im Arm oder mit drei holländische Erasmus Praktikantinen beim Shooting. Nach zwei Stunden reicht es dann auch für heute. In Willemstad war ich noch gar nicht, es ist noch früh und die Ernüchterung folgt. Die dort bekannten Plätze mit Tanzbars und Konzertstätten sind: Leer. Da wo normalerweise der Bär tobt, ist es zwar offen, aber ausser einer handvoll Gäste geht gar nichts. Es sind einfach keine oder wenig Touristen auf der Insel. Also so, wie am Mittelmeer.

Tagsüber schwitze ich gewaltig. Die Marina ist sehr geschützt und es fehlt der Wind der den ganzen Tag durchs Schiff zieht, den es am Ankerplatz in Spanisch Waters gibt. Dafür ist es ruhig, Landstrom, Wasserschlauch, Mülleimer und alles ohne Dinghy erreichbar. Hmm. Ich glaube, wir müssen da irgendwie mal schauen, wie wir die Situation verbessern. Ich habe schon einen Plan. Aber dafür brauche ich Heiko. Der kommt am Mittwoch. Erst einmal kommt der große Aussenborder am Montag auf’s Dinghy. Dafür hab ich ja auch noch Ersatzteile aus Deutschland mitgebracht. Dann mach ich mal ne Runde. Mal schauen, wer denn so vor Anker liegt. Meine Nachbarn auf der 90 Fuß Charter Catana, ein brasilianischer Skipper mit seinem Sohn, machen es anders. Die machen die Tür zu. Da sieht man keinen. Drinnen ist es schön kühl. Die Klimaanlage saugt über zwei Daumendicke Landkabel am Strom. Ich habe mir mal erlaubt an ihrem Stromzähler zu schauen, wie schnell der sich dreht. Schon beeindruckend. Wahrscheinlich zahlen die mehr Geld für Strom als für den Liegeplatz. Den australischen Eigner wird es nicht besonders tangieren. Bei mir beginnt die schöne Zeit wenn die Sonne sich aus dem Zenit dem Horizont nähert. Das ist die Zeit, wo ich das Paddelboard aufpumpe und eine Runde durch die Mangroven drehe.


Mitsegeln auf der MARLIN.

Leben unter Segeln - Das etwas andere Konzept.
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Endlich wieder Segelurlaub!

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  • 22:49:00
  • 15.08.2020
  • 12°04.3385’N, 068°50.5863’W
  • -°/ -kn
  • Curacao
  • British Virgin Islands
  • 32°C
  • VAR
  • 0,0m

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