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1.000 km on the bike

Expressurlaub

Hübsch ist sie nicht, meine geliehene F800GS. Innovativ dafür auf jeden Fall. Fährt sich eben wie eine BMW. 1.000 km in drei Tagen finde ich jetzt auch nicht so schlecht. Ein paar Dirt Road Schläge waren auch dabei. GPS auf Kompass einstellen. Nächste Straße abbiegen und ab geht es durch Wald und Wege mit immer neuen Ansichten und Untergründen. Portugal hat es in sich. Keine Verbotsschilder sondern freies Fahren. Schööööön. Wir kommen voll auf unsere Kosten.

Caro wünscht sich nach der ersten Nacht im Hostel Sines, mit Meerblick, einen Besuch in Lissabon. Muss wohl sein. Bei über dreissig Grad wird es heiß unter der dicken Lederjacke. Um so näher wir an Lissabon kommen, um so häßlicher wird es auch. Fabriken, laute Strassen und ein Hipster Hostel. Nicht mein Ding. Nicht die Hitze und auch nicht endlos durch die Straßen zu laufen. „Du musst ja nur einmal schlafen, dann sind wir ja hier auch wieder weg.“ Stimmt. Ich bin muffelig

Den Sonntag verbringen wir wieder auf der Strasse. Caro hat sich an die Kurven gewöhnt, bremst nicht mehr so viel und ich muss mir keine Sorgen mehr machen, dass ich sie verliere. Es ist ein bisschen wie mitsegeln. Ich habe die Verantwortung ja auch irgendwie im Nacken. Bei mir stellt sich mehr und mehr mein alter KTM Driving Style ein. Ist ja nun schon ein paar Jahre her, dass ich meine geliebte LC4 durch die Berge von Valencia, rauf und runter und durch die Flussbetten geprügelt habe. Motorradfahren ist definitiv viel gefährlicher als Segeln. Hinter jeder Kurve, die man mit 80 kmh nimmt, kann plötzlich ja auch ein Pferdekarren vor einem stehen. Gehört halt dazu. War schon immer so. Wer bremst ist feige. Wer den maximalen Spass haben will, der gibt eben Gas. Ich will. Caro hat den Vorteil dass ich vorfahre. Verfällt der selben Leidenschaft. Ein bisschen wie das Spiel mit dem Feuer. Adrenalin pur. Schööön.

Über Mertola geht es zurück nach Lagos und die beste Software ist eben doch Google Maps. Auf dem Rechner kann man die Route beliebig anpassen. Einfach die Strassen in die richtige Richtung ziehen, den Track aufs iPhone schicken und mit AirPods unter dem Helm, kann man sich perfekt auf die Strasse konzentrieren. Durch Schutt und Asche der vergangenen Waldbrandgebiete geht es extrem kurvenreich, skurril anspruchsvoll durch die Berge. Ein krönender Abschluss, der uns beiden gut tut. Die Abenteuer Batterien sind aufgeladen. Fast 1.000 km stehen auf dem Tacho. Es kann wieder auf die MARLIN gehen. Für Montag ist Kite-Wind angesagt. Husch, Husch. Jetzt aber mal trollen und Höhe laufen lernen. Wenn ich so gut Kiten könnte wie Motorradfahren. Wäre schon schön.

Mitsegeln auf der Marlin!


CREW 49 Faro - La Palma (Kanarische Inseln) 29.09.18 - 18.10.18
CREW 50 La Palma (Kanarische Inseln) - Kapverdische Inseln Rundtour 27.10.2018 - 15.11.18
CREW 52 Atlantiküberquerung Kapverden - Karibik 15.12.18 - 11.01.19
Danach geht es in der Karibik weiter. Im März im Antillenbogen nach Guadeloupe und im Mai zu den Bermudas und über den Atlantik zu den Azoren. 2019 geht es dann Rund England. Na? Lust mit zu segeln und den Platz schon mal zu reservieren?

Mensch wir freuen uns auf auf dich, der die du mitsegeln willst. Buche Deinen Platz hier: www.marlin-expeditions.com



  • 22:00:00
  • 02.09.2018
  • 37°00.3188'N, 007°49.2931'W
  • -°/ - kn
  • Culatra / Portugal
  • Canary Island
  • 29°C
  • 5 kn/ W
  • 0,0 m

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