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Ende gut, alles gut. In Saint Petersburg angekommen.

Leinen fest

Nach einer ruhigen Nacht am Zollpier sitze ich mit Vladimir bei Alexy, dem Zollbeamten. Der behaart darauf, dass MARLIN bis zum Abschluss des Vorfalls an der Pier bleiben muss. Wie lange das dauert? „Ein bis zwei Tage.“ Da muss ich jetzt mal irgendwie auf die Bremse drücken, damit bei meiner Crew nicht die Sicherungen durchbrennen, geht es mir durch den Kopf. Vladimir übersetzt meine Argumentation. Ich gebe mich schuldig gegen das russische Gesetzt gehandelt zu haben. Erbitte Gnade und argumentiere, dass meine Gäste dann das Schiff verlassen müssen. Die Visaprobleme sind ja nun geklärt dank Vladimiers Hilfe. Die russische SIM Karte funktioniert und ich bin telefonisch erreichbar. Das Schiff kann ich nicht alleine verlegen nach St. Petersburg und so weiter. Für den Abschluss der Einklarierung würde ich morgen mit dem Taxi nach Kronsthadt kommen. Versprochen. Dazu setze ich meinen Skipperhundeblick auf. Wieder Erwarten nickt Alexy. O.K. Die MARLIN darf ablegen. Jetzt aber schnell, bevor er es sich wieder anders überlegt. Und all der Aufwand wegen 30 Liter Wein.



Durch den Nevskaya Inlet geht es flott unter Motor. Die Tragflächenboote fahren mit 30 Knoten hautnah an uns vorbei als wir auf den Schröder–Putin Gazprom Wolkenkratzer Neubau zuhalten, wo uns TO Repräsentantin schlussendlich dann doch noch einen Liegeplatz im St. Petersburg Yachtclub organisiert hat. Die flache Einfahrt erweist sich als unspektakulärer als gedacht, ein Schlauchboot begrüßt uns vor der Hafeneinfahrt und geleitet MARLIN in das enge Hafenbecken wo wir längsseits an der Pier liegen dürfen, Tatiana nimmt mit dem Hafenmeister die Leinen an. Na. Was für eine Begrüßung. Darauf köpfen wir dann doch erst mal eine Flasche des übrig gebliebenen Weins. Danke an Tatjana hier an dieser Stelle.

Es bleibt nicht bei einer Flasche Wein, an diesem letzten Abend, mit der besten Crew, die Jan und ich jemals an Bord der MARLIN hatten. Nicht nur eine schöne Städtetour auch wunderschönes schnelles Segeln. Abenteuer gab es und Reallife mit Einklarierungsterror in einen sozialistischen Staat. Heyhey! Da kann die Crew später ihren Enkeln aber mal was erzählen.


Du willst auch mal mit? www.marlin-expeditions.com


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  • 23:30:00
  • 09.08.2017
  • 59°59.1045'N, 30°09.8191’E
  • -°/ -kn
  • St. Petersburg
  • Helsinki
  • 20°C
  • 5kn/W
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