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Malle halt

Sun is shining. Bild ohne MARLIN.

Die Sonne scheint in Malle Deutschland heute schon wieder. War ja auch so gebucht. Im BILD heute Meer ohne MARLIN. MARLIN – Wo bist Du? Da hilft ein Click auf die AIS App auf dem iPhone. Uns MARLIN ist zu Hause an der Förde und Bootsjunge Tobias ist eingezogen für die Zeit unseres Urlaubs. Wir liegen am Strand der Cala Figuera, lassen die Zeit Zeit sein, schauen auf das Türkise Wasser, die Schatten der Felsen und genießen jede Minute. Wieder Vitamin D. „Was bewirkt eigentlich Vitamin D?“ „Zum Beispiel die verbesserte Aufnahmen von Calcium in die Knochen.“ Mein sprechendes Lexikon Nathalie liegt neben mir. Lena geht schwimmen. „Ist das nicht kalt?“ „Ja, aber ich muss mal und wohin soll ich sonst gehen.“ Nun. Wir sind nicht alleine, aber voll ist es auch nicht im Cala Figuera. Der Weg hierher war allerdings recht beschwerlich. Hunderte, ja tausende von Rennradfahrern, die Besitz von der Straße genommen haben. Erst habe ich gedacht, es handelt sich um ein Rennen. Tour de Malle – oder so. Aber dem ist nicht so. Am Leuchturm des Cap Formentor, der Nordspitze von Malle treffen sich die Rennradfahrer alle zum Kaffeetrinken. Klack, Klack, gehen sie mit ihren Rennradschuhen über den Steinboden zum Klo, noch nicht einmal da ziehen sie ihre Helme aus, alle in kunterbunten Kunststoff T-Shirts und engen Hosen. Jung und alt, dick und dünn, schwitzendend, riechend, mit aufgenähten Taschen auf dem Rücken und flachen Smartphones im Gestell am Lenker ihrer Carbonradrahmen. Ich muss zugeben, den Trend habe ich irgendwie verpasst. Davon wusste ich nichts, dass sich hier Tausende von Radbegeisterten treffen und um die Wette die Serpentinen rauf und runter radeln. Im Cala Figuera kommen sie nicht hin. Aber wir. Wir klettern gerne rauf und runter. Vor allen Dingen die Capitana. Irgendwann sind auch die Sonnenstrahlen in Malle vorbei. Früher wären wir jetzt romantisch Essen gegangen. Mit Kindern macht man andere Sachen. Wir kochen besser als der Italiener und Seeteufel Rape springt dann doch gerne auf den Grill unseres Hauses. Die Zitronen kann man aus dem Fenster der Küche direkt vom Baum pflücken. Na so was. So ein Zitronenbaum hätte ich auch gerne in Flensburg oder auf der MARLIN. Aber man kann eben nicht alles haben. Irgendwann ist auch da romantischen Familienessen vorbei . Früher wären wir jetzt vielleicht tanzen gegangen. Mit Kindern in der ersten Etage sieht das anders aus. Da sitzen wir am Brunnen und trinken Rotwein mit Gasioa und Zitronengeschmack, so wie vor zwanzig Jahren, als wir noch jung und schön waren. Heute Abend reden wir darüber ob man mit meiner Diagnose besser in Flensburg sein nicht zeitlich definierbares Restleben in Krankenhausnähe verbringt oder noch mal um die Welt segeln geht oder alternativ vielleicht eine meditative Indienreise macht? Das Ergebnis der Gesprächs? Jeder von uns allen kann ja auch morgen einen Unfall haben und tot sein. Von daher. Prost. Ich nehme noch einen Schluck Roten.

Du willst auch mal mit? www.marlin-expeditions.com


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  • 22:22:00
  • 08.04.2017
  • 39°43.2985'N, 3°05.0761’E
  • -°/ -kn Motor
  • Cala Figuera Muro IB, Malle
  • Förde Paradies
  • 17°C
  • 4kn/N

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