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Begegnungen auf See

Was geht? Geht was?

In Peniche möchte man uns nicht. Vor allen Dingen nicht, weil wir mitten im Hafenbecken lagen. „Allgemeine Fahrzeugkontrolle. Ihren Führerschein bitte. Habe Sie Alkohol oder Drogen zu sich genommen?“, na ja, es war nicht ganz so schlimm. Auf jeden Fall lagen wir ab 11 Uhr auf Reede vorm Hafen, ungeschützt, gegen den thermischen Wind des Tages. Jan ist in die Stadt gegangen und ich hab das Schiff gehütet. Am Nachmittag soll der Wind drehen und langsam stärker werden. So war es dann auch und wir haben das Eisen aus dem Sand gehoben, Peniche, Peniche sein lassen und 30 Tonnen MARLIN langsam mit Windhauchkraft und Diesel Richtung Süd bewegt. Inzwischen segeln wir sogar.

“Da ist ein Dreimaster am Horizont. Oder ist das ein Frachter mit drei Kränen. Ne. Der ist ja noch langsamer als wir. Ein Knoten machen die. Das ist die NPR Sagres sagt das AIS. Als wir näher kommen, brav unter Segeln, sehen wir die Bestimmung. Eine portugiesische Galeere. „Die kriegen den Hals nie voll!“ „Pass auf, sonst geben die uns jetzt die Breitseite!“ Also ein Segelschulschiff. Die Matrosen bekommen grade an Deck eine Unterweisung. Oder Einlauf. Wer weiß. Schickes Schiff. Endlich passiert mal was.


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Ankerfall in Peniche

Wetter-Zwischenstop

Wäre da nicht diese Fischerboje gewesen, die Jan mit Vollgas niedergemäht hat, wären die letzten drei Stunden total langweilig verlaufen. Aus wenig Wind würde gar kein Wind und wir den Motor an, was jetzt wieder geht, und ab in den malerischen Hafen von Peniche. Ob der so malerisch ist, wird sich noch rausfinden lassen. Ich glaube eher nicht. Ich erinnere mich an einen langen Steg und das wir hier vor 15 Jahren Bobby Schenk kennengelernt haben, der zumindest in der Auflage seines Buches, Blauwassersegeln, die wir an Bord hatten, Stahlboote mit Langkiel für das beste Schiff für eine Weltumsegelung empfiehl. Ich erinnere mich an die junge Seglerin Müller, die wagemutig mitten in der Nacht auf den Steg sprang und Bobby die Hand gegeben hat. Aber Bobby war nicht mit seiner stählernen Thalassa da, sondern mit dem frisch aus der Werft kommenden Plastik Katamaran. „Der gehört Karla!“, erklärte er mir bei einem späteren Treffen mal. In der nächsten Auflage seines erfolgreichen Buches waren dann die Katamarane die besten Boote. Ich hatte die IRON LADY und segelte rostkloppfend, schweißend und pinselnd die nächsten 10 Jahre um die Welt. Wahrscheinlich war es gut so, sonst wäre ich nicht der, der ich heute bin. Den Booten wird eh viel zu viel Wertung gegeben. Viel mehr kommt es auf die Leute an, die damit segeln.

Was Peniche für uns interessant macht, der lange Steg, der ist aber besetzt. Also ankern wir, wie üblich mitten in der Nacht, mitten im Hafen, die Fischer winken uns aufgeregt freudig zu, weil sie jetzt ein Kurve fahren müssen und wir, wir fallen gleich ins Bett. Nordwind soll es geben. Wieder mal. Wieder mal am Dienstag glaube ich. Dann werden wir wohl hier nicht lange bleiben.


Nächste Abfahrtmöglichkeit mit der MARLIN: Derzeit ist fast alles dicht bis April 2016. Am 6ten September segeln wir Faro nach Madeira. Da sind noch zwei Plätze frei. Die Überfahrt zu den Kapverden ist ausgebucht. Im Oktober kannst Du noch auf den Kapverden mitsegeln. Ein Platz ist noch frei. Die Atlantiküberquerung ist ausgebucht. Der Törn mit der Rennmaschine MARLIN: Cuba 1000. Wir brechen den 200 Meilen Rekord! Von Curacao nach Cuba, hat noch eine Koje frei. Meine persönliche Empfehlung: Atlantiküberquerung 2016 buchst Du jetzt. www.marlin-expeditions.com



  • 03:29
  • 31.08.2015
  • 39°21.1340'N, 009°22.3919’W
  • -°/ - kn
  • Peniche Portugal
  • Faro
  • 21°/1015 hpa
  • 148°/6,9kn
  • 0.0m

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