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Jan versenkt den Außenborder

Skipper – Immer die Ruhe bewahren

“Telefon Micha!“ „Hier ist Jan. Skipper, ich habe da ein großes Problem. Mir ist der Außenborder ins Wasser gefallen.“ „Was hast Du gemacht? Jan? Hallo? Das ist nicht Dein Ernst.“ Eigentlich sollte Jan ein neues Kugelventil für die Heizung holen. Sonst nichts. Draußen bläst es mit 30 Knoten aus SW. Die MARLIN zehrt wie am Anker. Ich bin schon wieder den halben Tag damit beschäftigt, den Grund zu finden, warum diese blöde Heizung nicht auf Touren kommt. Mit Günther zusammen nehme ich den vorderen Heizkörper im Badezimmer ab. Mit einem Führungsdraht als Katheder suchen wir die Stelle wo sich Rost in den Leitungen abgelagert hat. Eine dicke braune Brühe kommt uns entgegen. Dann spülen wir das System rückwärts durch um die Partikel aus den Wärmetauschern auszuspülen. Eine tagesfüllende Aufgabe. Ich fluche schon den ganzen Tag.

“Du musst Dir jemanden suchen, der Dich mit dem Dinghy zur MARLIN schleppt. Du kannst bei dem Wind das Dinghy nicht mit einem Stechpaddel paddeln. Du treibst dann am Schiff vorbei. Wie zum Himmel hast Du es denn geschafft den guten 30PS Mercury zu versenken? Na wenigstens hast Du ihn noch.“

Heute kommt unser neuer Mitsegler an. Jürgen aus Husum soll die Crew vervollständigen. Deshalb liegen wir hier in Kristiansand wo es zehn Kneipen geben soll. Mit Skippers Partynase finden wir die beste natürlich innerhalb von zehn Minuten. Aber das war gestern. „Hallo Jürgen.“ „Ich sitze im Taxi und bin in 10 Minuten da. Kommst Du mich mit dem Dinghy abholen?“ „Jürgen, kein Problem. Jan wartet schon seit ein paar Stunden auf Dich. Ihm ist der Außenborder ins Wasser gefallen und er braucht Dich um wieder zur MARLIN zu paddeln. Macht aber nix mit dem Sturm. Der Wind kommt von hinten. Ihr müsst nur die Richtung halten!“ Günther und ich haben alles wieder zusammen geschraubt, als Jan, Jürgen und das Dinghy von Stadt aus sichtbar werden. Kurze herzliche Begrüßung. Erst mal müssen wir uns um den Außenborder kümmern. Kerzen raus und das Wasser spritzt aus den Zylindern als ich den Motor durchziehe. Ich baue den Vergaser aus und reinige den Rest. Kurzer Test ob die Kerzen funktionieren und alles wieder zusammenschrauben. Nach vier mal ziehen, stottert der Mercury kurz los und läuft wieder. „Geht doch!“, meint Jan trocken. „Jan, Du weißt gar nicht wie viel Glück Du gehabt hast!“ Wer den Skipper kennt, der weiß was ich meine. Um so ruhiger ich bin um so mehr koche ich innerlich. Am Abend gibt es ein Lachshälfte und wir feiern den Sieg über die Technik und das Jan nix passiert ist. Einen Grund zum feiern, finden wir ja eigentlich immer.


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  • 23:59
  • 15.04.2015
  • 58°08.4657'N, 8°00.4176’E
  • 0°/0kn
  • Kristiansand / Norway
  • Lofoten / Norway
  • 6°/1007 hpa
  • W/15kn
  • 0,0 m

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