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Slow Go und endlich Fisch

Die MARLIN gebändigt

Gegen Abend beißt endlich der Fisch, grade als eine Schauerwand über die MARLIN herfällt. Nicht grade eine Kilofang, aber wenn man als passionierter Hochseefischer schon seit Wochen nichts mehr gefangen hat, das freut man sich auch über „Pfannengöße“ Michael #2 zieht die Dorade rein und ist mächtig stolz. Die Dorade kämpft um ihr langes Leben, dass ihr eigentlich noch bevorsteht. Aber null Chance. Der Fang wird direkt filetiert und wandert in den Kühlschrank für morgen.

Danach frischt es ordentlich auf mit 20 Knoten und die MARLIN ist bei Halbwind nicht mehr sauber zu steuern. Also, drittes Reff im Groß. Immer noch neun Knoten. Nathalie kommt aus der Vorkabine, echt stinksauer und stampft mit dem Fuß. „Ich will schlafen, nicht Rodeoreiten!“ O.K. Wir wollen eh nicht in der Nacht ankommen, also auch noch die Genua ins X-Reff. Sechs Koten. Das geht. Für das anstehende neue Großsegel der MARLIN müssen wir uns wirklich so was wie ein viertes Reff überlegen. Das derzeitige dritte Reff ist so groß wie das gesamte Großsegel der IRON LADY. Oder ein Sturmsegel? Bekommen wir auch noch hin.

Michael und Daniela haben ihr Kompasslicht bekommen. Eine LED und Vorwiderstand sind an Bord. Logisch. Beim Öffnen des Kompasses sehen wir, dass das alte Licht einfach nicht angeschlossen was, aber die kleine Birne auch wegkorridiert. Noch 190 Meilen.

Sunday morning

Meldung von der Crew

Jetzt muss ich – Michael #2 – auch endlich mal was schreiben. Nun, Segeln macht Farbe: grün im Gesicht, blau am Scheinbein, rot am Nacken. Und doch so schön!

Die Marlin ist ein wirklich tolles Schiff, Nathalie bekocht uns ganz lecker, sogar mit Pfannküchlein auf See heute zum Frühstück. Vielleicht mit dem Skipper noch die Kompassbeleuchtung für die nächste Nachtwache instandsetzen, weil nach Sternen und GPS Ruder zu gehen liegt mir garnicht..

Fisch, ja: Fisch haben wir letzte Nacht auch einen gefangen. Einen fliegenden, direkt an Dani vorbei auf meinen Schoss letzte Nacht. Nachdem er sich von der sofort angesetzten Kreisch/Schocktherapie durch Dani erholt hatte, hab ich ihn wieder schwimmen geschickt. Also alles gut. Wir rauschen jetzt weiter mit Halbwind in Richtung Haiti quer über die Karibik, 265 Meilen to go.



  • 11:00
  • 17.11.2013
  • 14°44.6072'N, 70°42.5899’W
  • 335° 7,5kn
  • Caribean Sea
  • Ille a Vache / Haiti
  • 27°
  • ENE 10-12kn
  • 1m

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