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Meer Angekommen

Das fast klarste Blau dieser Welt auf Meereshöhe

Wo sind die schönsten Farben dieser Welt? Im Gesicht von Lenasailor nach Wochen ohne Eis? In Bonaire, wenn Skippermicha an der Strandpromenade sitzt uns sein erstes Polarbier trinkt; aufs Meer blickt – oder in der Antarktis, wenn ein ungetrübter Himmel den Blick über die Eiswüste aus dem Mast der Marlin zulässt? Im Moment ist es eindeutig im Gesicht von Lenasailor und ob es der Blick über die Eiswüste wird? Wir arbeiten dran. Fernziel halt. Das Bier schmeckt am besten. Erst einmal sind immer noch viele Arbeiten an der LADY zu machen. Vom Gastlandflagge hochziehen bis Roller wieder rauftauchen, der dem Skipper über die Badeplattform in die Tiefe des Riffs heute entglitt.

Nathalie schwärmt mit den total aufgedrehten Kindern ab zum Flughafen. Zu Fuß. Hier ist alles sehr nah beieinander. Beate und Tochter Tara kommen heute an. Tara ist Mayas beste Freundin aus Deutschland und wir alle freuen uns den Ast ab. Ein paar Tage werden sie in einem Ferienhaus bleiben, dann für eine Woche mit uns segeln. Ich kaufe gutes Marinegradekabel ein um den Wassermacher anzuschließen. Aus einfach anschließen wird dann doch drei Stunden Schweiß im heißen Motorraum. Ein Leck an meiner Arbeit treibt mich zum Wahnsinn. Eine Plastik-Schlauchklemme ist zu eng zugezogen, der Motor dreht nicht, erst nach dem ich den Flansch zum Wassermacher löse und einen Schlag mit dem Gummihammer an die richtige Stelle setze. Jetzt ist wieder dieses blöde Rückschlagventil von der Toilettensalzwasserversorgung schuld. Aber da kann man den Hahn zudrehen. Doch dann nach zwei Stunden Fehlersuche: Brrrrrrr. 50 Ampere bei 24 Volt. Gott, das Ding ist laut. Zusammen mit dem Generator ist es aber dann fast auch egal und so oft soll er ja nicht laufen. Batterien laden und Wasser machen in einem war der Plan. Der Generator läuft mit 80% Leistung. 90 Ampere von 110 Max. So war das geplant. Ich drehe das Nadelventil zu, die Luft entweicht und nach einer halben Stunde sind keine Biocide mehr im System. Aus dem 6mm blauen Schlauch läuft köstliches Süßwasser. Der 600 Liter Stb Tank ist schnell halb gefüllt. War auch Zeit, nur eine Pfütze hatten wir noch. Morgen noch ein paar Tüllen, Schläuche und eben dieses dumme Ventil austauchen. Und Lena darf die Kabel binden.

Spät abends um zehn kommen Tara und Beate an Bord an und müssen erst mal das Wasser kosten. Alle müssen. Das war ein kleines Megaprojekt. Kauf und Installation. Dauert halt doch alles länger als geplant. Dazu gibt es Spagetti aus Nathalies Kombüse oder besser Küche. Der Schlafmangel der letzten Tage schlägt zu. Gute Nacht.



  • 23:11
  • 19.08.2013
  • 12°09.3651'N, 68°16.8200’W
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