Potluck, Rotis und viele Boote

Da sind wir wieder, in Trinidad. Micha zum dritten, ich zum zweiten Mal. Die großen Marinas, Peakes, Coral Cove, Power Boats und Crews Inn sind immer noch da und morgens um 8 kann man auf Kanal 68 hören wer kommt, wer geht, wer was zu verkaufen oder zu verschenken hat. Die amerikanischen Flaggen sind definitiv wieder in der Überzahl und die Frauen tragen teure Beachware und Föhnfrisuren. Dafür lächeln alle und begrüssen einen, als würde man sich seit Jahren kennen, auch wenn man sich gerade erst begegnet ist. der Roti Shop bei Powerboats serviert noch immer absolut geniales indisches Essen, nur auf den Stufen des kleines Supermarktes um die Ecke darf man nicht mehr sitzen. No liming on the steps sagt ein Schild, schade eigentlich, das haben wir früher immer zum Sonnenuntergang gemacht, weil das Bier dort billiger war, als in der Bar nebenan.

Gestern Abend sind wir nach einem tollen Trip von Tobago abends eingelaufen. Schmetterlingsegeln mit Vollzeug, in leichter Brise zu Anfang, mit ordentlich Wind und 10 Knoten auf der Logge am Ende. So windig war es, dass wir uns für den leider etwas teuren Steg von Crews Inn entschieden haben, denn vor Anker liegen ist einfach noch nicht wirklich möglich. Die verunreinigten Wassertanks und vor allem das Energiemanagement sind das Problem. Der Generator funktioniert nicht, Solarpanels haben wir noch keine und die Lichtmaschine ist falsch eingestellt, so dass wir selbst für den minimalsten Stromverbrauch 20 l Diesel am Tag verpulvern müssten, um ausreichend Energie zu haben, das Geld stecken wir dann doch lieber in den Swimmingpool. Finden die Kinder auch.

Heute Abend ist Potluck am Pool, auch amerikanisch, und der beste Weg, die Leute kennenzulernen.