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Life is going on!

Diesel ran! Rad ab!

Mir war dann gestern irgendwann um vier Uhr nachmittags der Wind egal. Jammern hilft ja nur bedingt, meist recht kurzfristig. Also ans Telefon und das Dieseltaxi anrufen. Zwei Fässer sollen es sein. 370 Liter brauchen wir, nachdem ich noch zweimal 60 Liter Plastikfässer am Morgen erstanden habe um diese am Mast festzubinden. Also 200 Liter auf dem Vordeck, 100 Liter in den Backskisten und 450 Liter im Tank. Macht 750 Liter. Mehr geht wirklich nicht. Mit Carlos geht die Reise los. Leere Stahlfässer gibt es hinterm Clubhaus. Carlos kommt mit seinem Pickup. Preis ist nicht diskutierbar. 150 Pesos. Na dann.

Auf dem Patagonia Cruiser Net habe ich in den letzten Wochen immer wieder von Seglern gehört, die in den chilenischen Kanälen und um die Insel Chiloe große Schwierigkeiten haben an Land zu gehen. Bei Flut gehen Sie an den Sandstränden mit ihren Dinghys an Land und kurze Zeit später ist das Wasser weg. Dann trennen viele Meter sie vom Wasser. Sechs Meter Tidenhub. Ein großes Problem für uns, weil unser Dinghy so schwer ist, vor allen Dingen mit dem 10 PS Außenborder. Nathalie und ich können das Dinghy kein Stück tragen. Deshalb habe ich zwei dicke Gummiräder besorgt. Mit Carlos versuche ich eine Werkstatt zu finden, die mir die Halterung machen um diese am Dinghy einzustecken, das bereits ein Paar Vierkantrohre dafür hat. Nix zu machen. In ganz Ushuaia gibt es kein Edelstahlvierkantrohr. Hmm. Dumm. Wie bekomme ich das den nun wieder hin. Da hilft nur Planung. Zwei Stunden vor Hochwasser an Land fahren, zwei Stunden nach Hochwasser wieder zurück. In den Tropen war das einfacher. Da haben wir das Dinghy einfach vor Anker in tiefen Wasser liegen lassen und sind dann hingeschwommen. Schwimmen? Hier im kalten Wasser der Fjorde. Nee, das geht ja gar nicht. Da müssen wir wohl mal nen bisschen das Köpfchen anstrengen.

Mit einem Karren müssen die 200 Kg schweren Stahlfässer auf den langen Steg des AFASyN gebracht werden. Carlos hilft. Das macht die 150 Pesos dann bezahlt, weil er weiß wie es geht und packt ordentlich mit an. Danke Carlos! Dann mit Schlauch den kostbaren Diesel in den Tank und die Kanister umfüllen. Mann, ist das wieder kalt heute. Macht echt kein Spaß. Es dauert Stunden bis die Arbeit gemacht ist. Und dann? Nen Tee mit Rum. Rum müssen wir wohl noch ein paar Flaschen kaufen. Im Moment sieht es nach Montag aus. Montag ausklarieren. Montag nach Puerto Williams. Am Horizont geht ein Sönnchen für den Skipper auf.



  • 23:08:00
  • 23.02.2012
  • 54°48.8317'S, 068°18.4009'W
  • 0°/-kn Anchor
  • Ushuahia / Chile
  • Puerto Williams / Chile
  • 5kn, SW
  • 0,1 m

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