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- Und Lukas kann auch segeln
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Am Kap Hoorn gefangen IV
Ankerwache
06:39 Gegen drei Uhr bin ich aufgewacht, vom Wind, der angefangen hat zu blasen. Vorher: Spiegelglattes Wasser. Ich habe dann einfach mal entschieden aufzustehen und die Ruhe an Bord zu genießen und an einem Artikel weiter zu schreiben. Seit fünf Uhr hat es dann angefangen zu blasen. Vorbei mit der Ruhe. Vierzig Plus. Anker hält. Alles ist gut. In drei Stunden sollte der Spaß vorbei sein.
Wale in der Bahia Nassau
Amwindsegeln
14:30 Pünktlich um 9, wie von der Gribfiles angekündigt, war der Spuk zu Ende. Das Barometer steigt und aus unserem ruppigen Ankerplatz, wo die Lady sich von einer Seite auf die andere legt, wird fast ein Ententeich. Gleich nach dem Frühstück nutzen wir die Gunst der Stunde und laufen aus. Wer weiß, wann hier unten das nächste System durchzieht.
Mit über 6 Knoten unter kleiner Fock und Motorunterstützung zieht es uns durch den Paso Bravo und hinaus auf die Bahia Nassau. Drei Stunden segeln wir noch in der Abdeckung der Islas Wollaston und bis wir die offene Bahia Nassau erreichen, hat sich der Seegang beruhigt. Es stehen vielleicht noch 1 bis 2 Meter Welle. Die Sonne lässt sich zunehmend blicken und nach einer kleinen Schwachwindphase mit Motorunterstützung segeln wir nun bei Sonnenschein mit Amwindkurs über die Bahia Nassau. Im Westen sind die schneebedeckten Berge und Gletscher der Kanäle zu sehen, ein paar Bootslängen entfernt ziehen 3 Minke Wale an der Lady vorbei, die ersten Wale, die wir auf dieser Reise sehen. Hochstimmung auf der Iron Lady, so schön kann segeln sein!