- Ziel erreicht
- Schwein gehabt
- Rinderwahn
- verlegt
- Wasserfall
- Höhle mit Ausblick
- Vorm Wind
- Second Life: Tag 68.
Nase voll
Auch die Lady hat ihre Grenzen
Windstille am Morgen, Nebel über dem Fluß, ein wunderschöner Tagesanfang. Voller Tatendrang heben wir den Anker und folgen dem Verlauf des Parana Mini um über das weitläufige Netz von Flüssen und Kanälen weiter Richtung Buenos Aires zu gelangen. Doch immer wieder müssen wir feststellen, dass wir uns in einem Motoryachtrevier befinden. Die Wassertiefen lassen zu wünschen übrig, häufig sind die Einfahrten der eigentlich schiffbaren Flüsse versandet. Die Versuche an einem der zahlreichen Restaurants mit eigenem Strand anzulanden schlagen fehl, alles geschlossen, am Wochenende sollen wir wieder kommen. Ob wir trotzdem an den Strand dürfen? Nein, alles privat. Ach, so. Nun gut. Den letzten Rest gibt uns ein Kabel, das über den Canal del Gobernador verläuft. geschätzte Höhe, etwa die Handbreit über dem Mast, die man sich sonst unter dem Kiel wünscht! Kurz darauf sitzen wir auf, auf der passierbaren Seite einer Gefahrentonne. Uns reicht es. Die Marina Barlovento liegt in erreichbarer Nähe, wir hatten ein paar schöne Tage in den Rios, jetzt wollen wir Zivilisation, andere Segler und soziales Leben. keine zwei Stunden nach der Entscheidung machen wir unsere Leinen direkt neben der Polarwind fest, ganz zur Freude der Kinder, die nun von Boot zu Boot springen können, um sich gegenseitig zu besuchen.