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The show must go on. Heimreise.

On my way

Die radiokative Wolke erreicht Europa. Vollkommen unbedenklich schreiben die Medien, wenn sie überhaupt darüber schreiben. Was uns die Medien nun wirklich verraten und was nicht, wer weiss das schon und was wissen die Medien? Is aber irgendwie ja auch egal, weil ja eh nix dran zu ändern ist. Oder vielleicht ne Zeitung über Kopf halten, einen Regenschirm aufspannen bei Regen? Ich sitze grade im ICE nach Frankfurt. Am Abend geht mein Flieger nach Buenos Aires und irgendwie kann ich mich noch nicht so ganz richtig entspannen.

Jetzt geht es schon besser. Ausklariert. Habe den Zoll hinter mir, das Flugzeug steht bereit und super geile Mucke in den Gehörgang eingelegt. Am Frankfurter Flughafen habe ich immer so ne leichte Verstimmung. Bin hier mal verloren gegangen. Aber das schreibe ich jetzt nicht. Gibt Sachen, die sollte man besser vergessen. Zu meiner Linken das Busy Rollfeld mit den vielen Flugzeugen, Maschinen, die mich in relativ kurzer Zeit ein ordentliches Stück näher an die LADY bringen wird. Gut so. Keiner hat gemeckert, dass ich 30, statt 20kg Gepäck habe. Upps. Geht los. Prima. Jetzt mach das bloggen auch wieder spass. Passiert was. Vorbei, diese Eintönigkeit des Düsseldorfer Alltages. Go Mikel Go!

Nein. Deutschland ist nicht meine Heimat. Not anymore. Aber wo ist meine Heimat? Dort wo die LADY ist? Wo eine meiner Töchter geboren wurde? Wo ich meinen Lebensmittelpunkt habe? Auf See? Nirgendwo und Irgendwo? Tja, schwer zu sagen. Ich weiß es selber eben nicht. Auf jeden Fall fühle ich mich wie auf Heimaturlaub. Na, diese Definition ist doch gar nicht so schlecht. Beim Einchecken komme ich an einem Ständer mit kostenlosen Pressemagazinen, vorbei. Zwei Titel fallen mir auf. BRANDEINS – wunderschönes Cover. Ich muss grinsen, als ich die Zeitung in der Hand halte und an die Zeit mit Christiane Sommer, von BRANDEINS denken muss, kurz hinter Lissabon, auf einem rolligen Ankerplatz hinter irgendeinem Felsen, portugiesisches Schweinefilet mit Trüffelgeschmack und Christiane fragt mich Löcher in den Bauch um zu verstehen, warum ich Chefsessel gegen Steuerrad tausche. Das war 2001. Christiane hat einen schönen Artikel geschrieben, nur die Photos waren leider schlecht ausgewählt. Dann eine Zeitschrift mit dem Titel HEAR THE WORLD. Niemals gesehen, auch schönes Layout. Mein altes Grafikerherz fühlt sich angesprochen. Beide Zeitungen wandern in den Rucksack, Klolektüre für die LADY. Wichtig. Denn die Zeit, dass ich mit dem iPhone auf Klo sitze und mir Spiegel online reintue sind jetzt erst einmal für zwei Monate vorbei. iPhone? Wie iPhone? Wnuk wollte doch nie ein iPhone. Nun ja, als MACianer kommt man daran einfach nicht vorbei. Die Qualität des Datenabgleichs bekommt man mit sonst keinem Smartphone hin. Dank e-bay konnte ich ein altes G3S günstig ersteigern, jailbreaken und mit ein bisschen Geschick die Gehäuserückseite gegen eine neue aus China auswechseln. So ähnlich hab ich mir auch mein erstes MacBook für wenig Geld zusammengebastelt. Geht alles. Aber aufm Boot gibt es kein WLAN Router, kein 16000er Internet und das ist auch gut so. Ich werde meine Mails wieder zwei mal am Tag per Sailmail abfragen und nicht mehr alle 15 Minuten durch einen Ton dran erinnert, dass ich neue Nachrichten habe. Down, Down, Downtempo.



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  • 24.03.2011
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