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St. Helana, die verwunschene Insel
Landgang
Nach 14 Tagen auf See ist der erste Landgang schon etwas special. Muss man erlebt haben. Es gibt nur eine Insel, die weiter weg von jeglichen Kontinenten ist als St. Helena – Tristan. De Cunha Aber dort fahren wir erst im November hin. Auf St. Helena würden Nathalie und ich wahrscheinlich erst einmal drei Wochen bleiben, mit meiner Crew bleiben uns wahrscheinlich drei Tage. Aber was schreibe ich? Die Jungs haben selber ihre ersten Eindrücke zu Papier gebracht.
Das Dorf kommt mir vor wie eine Kulisse für einen Hollywoodfilm aus einer englischen Siedlung im 18. Jahrhundert. Die Häuser sind aber tatsächlich alle echt. Die Polizei, das Gefängnis, die Post, die Bank, die Kolonialwarengeschäfte und vor allem das Hotel Concord mit einer Napoleonfigur auf dem Holzbalkon. Alle Leute sind richtig nett, jeder grüßt jeden auf der Straße und die Leute machen einen total relaxten Eindruck, Stress unbekannt. Wir sind bei der Polizei und fragen nach dem Procedere der Einklarierung. Der Laufzettel schickt uns zuerst zum Immigration Office dort durften wir alle einen Fragebogen ausfüllen. Bank, Wäscherei und Telefongesellschaft sind die nächsten Stationen, dann noch Port Control und Customs. 12 Pfund pro Person und 27 Pfund für die Lady gehen dabei drauf. Danach ist Frühstück bei Ann angesagt. Ann’s das Segler-Gartencafe, wunderschön gelegen in einem tropischen Garten, an der Decke Flaggen aus der ganzen Welt. Der Service ist gewöhnungsbedürftig, das Personal ist mit 4 Gästen an der Grenze ihrer Kapazität, aber das Frühstück ist gut und Micha bekommt genügend von den heißgeliebten Baked Beans. Das weitere Programm entspricht den Interessen der Crewmitglieder. Es wird gewandert, getaucht, geshoppt und nach Hause telefoniert. Eben kommt ein Sunsail - Katamaran eingelaufen, Mischa kennt den Überführungsskipper und wir sind am Abend zum Bier mit der Katamaran-Crew verabredet. Wir sind uns alle einig, hier könnten wir es auch ein paar Wochen aushalten. Rainer/Crew