Maya Bay

Geschafft. Etappenziel erreicht. Einmal um Ko PhiPhi Lee rumgesegelt und dann in die nach SW offene Bucht. Hier gibt es jede Menge Mourings, was die Sache einfacher macht, aber ganz schoen bewegt. Die einlaufende Welle prallt gegen die senkrecht in die Hoehe steigenden Kreidefelsen und prallt ab, wird zurueckgeworfen. Das ganze ergibt nen ziemliches Krabbelwasser. Hindert uns aber nicht die Nacht hier zubleiben.

Aussenborder angeworfen und ab an den Strand. Maya darf im Mayawasser schwimmen. Mist, haben die Kamera vergessen, fuer das Foto fuers Familienalbum. Egal. Morgen ist auch noch ein Tag.
Dafuer treffen wir Mauro, einen Spanier, der seit 8 Monaten mit Rucksack um den Globus wandert um fuer sich den Sinn oder Unsinn des Lebens zu finden. Statt 6 Fitnessstudios zu managen nimmt er nun Yogakurse in Indien und erfuellt sich gerade einen seiner Traeume. Eine Nacht in der Maya Bay schlafen. Die Idee entstammt natuerlich dem Kultstreifen >>The Beach<< Mit einer Ananas und ein paar Rambutans haben seine Freunde ihn am Strand zurueckgelassen. Und Mauro sah sich schon als einsamer Robinson, denn das letzte Touristenboot verlaesst gegen 16 Uhr die Bucht. Womit er aber nicht gerechnet hat war, zwei verrueckte Segelboote zu treffen. Ein deutsches Paerchen mit einem Baby namens Maya, und einen Schweizer mit thailaendischer Freundin und deren Tochter, die zum Sonnenuntergang Reis, Pasta, Vino und eine Petrolfunzel an >>The Beach<< schleppen. Da verlaesst auch der ambitionierteste Robinson seine Felsspalte und feiert mit.

Schoen wars und lang, der erste Strandabend seit langem, ein Sandkasten im Cockpit und Sterne am Himmel. Es schaukelt wie wild an der Mouring, aber fuer eine Nacht wird es wohl gehen.