Donnerlittchen

Die Samstag Abend Party auf der NEW MOON war ganz schoen heftig. Der Skipper verbringt die Nacht im Cockpit, ohne Decke, ohne Kissen, alles egal. Alles klar? So war es dann auch kein Wunder, dass der Jogurtbecher, in dem die Farbe angemischt wurde, kurzerhand aufgeloest hat und die ganze Farbe ueber den Skipper und die Bodenbretter und so weiter spritze. So was. Wenigstens ist das Aceton komischerweise vorher noch aufgetaucht. Jetzt ist Aceton endgueltig alle.

Anua, der Marinaengel hat uns den Schluessel vom Seglerauto zur Verwaltung ueberlassen. Weil, wegen der Schwangeren, und falls mal was ist und wir ganz schnell zum Hospital muessen. Find ich ja prima, jetzt ist es wenigstens einfacher mal kurz in die Stadt zu kommen. Nicht umsonst, aber fuer ertraegliches Geld. Ganzer Tag, acht Euro. Aber man kann den alten Corolla auch mal fuer ein paar Stunden nehmen und dann sind zwei Euro angesagt. Das ist fast billiger als mit dem Bus. Hoffentlich faellt er in den naechsten Monaten nicht einfach auseinander.

Sonst passiert eigentlich nicht viel. Die Ankerkette kommt nun doch erst in zwei Wochen, das Dinghy liegt am Flughafen beim Zoll und es ist heiss. Es pendelt sich gerade bei 35 Grad im Schatten ein. In der Sonne ist es moerderisch. Die Restaurierungsarbeiten schreiten voran und Mutti ist mit dem riesigen Bauch natuerlich besonders heiss. Fuer das naechste Kind liegt schon ein Antrag vor, dass die Lady dann in kuehlere Breiten verlegt wird. Was meint sie bloss damit. Norwegen, Schweden oder Finnland?