- Gemein sein
- Raroia
- Eine Handvoll Segelanfänger an Bord genommen
- Fieber, Sturm und Feste feiern
- Etappenziel erreicht
- Zu Hause auf der MARLIN angekommen.
- Nur noch sechs mal Schlafen
- Moto Town
vierter Advent
vierter Advent
17:02 Sonntag, vierter Advent in Russell. Wie soll man in Weihnachtsstimmung kommen, wenn sonnenbehuetete Neuseelaenderinnen ihre Briefkaesten in bluehenden Gaerten anmalen und es zum Mittagessen Fish and Chips auf einem Baenkchen an der Strandpromenade gibt. Wir versuchen es ja immer wieder, aber es klappt nicht. Stattdessen goennen wir uns einen ruhigen, faulen Sommersonntag: Lange schlafen und fruehstuecken, Spaziergang mit anschliessendem Museumsbesuch. Hier gibt es ausgestopfte Voegel, fruehe Maorikunst aus Walfischknochen und Greenstone (einer Art Jade) und allerlei antiken Alltagskrempel, europaeisch und Maori, zu besichtigen.
Ein kleines Video klaert uns ueber die Geschichte dieses Ortes in der Bay of islands auf. Russel, frueher noch Kororareka, der suesse Pinguin, genannt, muss damals ein wahres Hoellenloch gewesen sein. Walfaenger, Abenteurer, Seemaenner und viel Alkohol. Staendig brodelte es hier, wodurch sich die Stadt auch den Beinamen Hoellenloch des Suedpazifiks verdiente. Kaum zu glauben, denn wenn man heute an der Promenade entlangspaziert sieht man nur nette, ordentliche Kleinfamilien, junge Paerchen mit Rucksaecken und unzaehlige Angler, die zum Big Game Fishing hier in die Gegend kommen.