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Landfall

Landfall

12:23 Die Einfahrt in die Nandi Waters waren nicht ganz einfach, bestimmt 2-3 Knoten Stroemung standen gegen uns und den Wind in der Einfahrt, was aus der Passage einen kleinen Kochtopf gemacht hat. Aber die Einfahrt war breit genug, alle kein Problem. Vor der Insel selbst dann dutzende Korallenkoepfe mit verwirrenden Tonnen ohne rechts oder links, gruen oder rot, backbord oder steuerbord. Aber wir haben ja auch noch Augen im Kopf und so liegen wir jetzt ruhig und gluecklich vor Anker vor der beruehmten Marina Muscet Cove. Wasser schillert ueber Sand und Korallen in allen Farben, am langen Sandstrand unzaehlige Palmen, Resorts und Bars. Kajaks, Jollen und Hobbycats flitzen uebers Wasser. Ferienparadies...eine der meistfotografiertesten und angepriesensten Inseln der Fijis.

Mal sehen, Micha und Malte machen gerade Dinghi und Lady fertig, dann geht es wohl an Land, Begruessungsbierchen trinken...

05:45 Die Sonne geht um 5:30 auf. Mann. So langsam merken wir, dass wir in die hoeheren Breiten kommen. Es wird Fruehling. Wie frueher in Deutschland. Die Sonne gehrt frueh auf und man ist energiegeladen. Immer noch wundersames Bilderbuchsegeln, eng unter der Kueste. Beide Angeln haengen draussen, der Doradenkiller aus der Plastiktuete und Thunfischfangmich aus dem Laden in Samoa. Ein Biss war auch schon, aber der Fisch hat daneben gebissen. Sein Glueck, mein Pech. Jetzt hab ich natuerlich das Jagdfieber. Bloss kein Krach machen (als wenn den Fisch das stoeren wuerde ;-) und vielleicht haben wir ja Glueck, auch so nah unter der Kueste und nicht in weiter Flur. Die Geschwindigkeit stimmt, wuerde Papa John vom Suwarrow Atoll sagen und jetzt Thunfisch, und jetzt Wahoo. Das Wichtigste ist wie mit allen, man muss nur ganz fest ueberzeugt sein dass man den Fisch schafft, dann schafft man alles. Papa John muss es wissen. Er ist 71 Jahre. Gott schuetzte ihn.

00:01 Alles schlaeft und der Wind kommt jetzt aus den Bergen, treibt uns ruhig und mit Halbwind auf dem richtigen Kurs. Schoenes Nachtsegeln unter der Kueste. Die Sterne stehen klar ueber der Lady, 12 Meilen entfernt sieht man die Autos auf- und abblenden. Ich erinnere mich an die anstrengende Autofahrt, wie angenehm ist da doch diese schoene Nachtsegellei. Die Hydrauliksteuerung quietsch vergnuegt ab und an wenn sie den Kurs korrigiert. Alles ist gut. Ich geh mal wieder Sternschnuppen zaehlen und meine hundert Wuensche vortragen.



  • 00:01
  • 27.10.2003
  • 18°21.11S, 177°43.66'W
  • Viti Levu / Fiji
  • Yasawa Group
  • 23,1°C
  • O 3
  • 0,5

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