angekommen

14:20 So, da sind wir, angekommen in Suva. Wir sitzen im Cockpit essen Fisch, was sonst und warten auf die Quarantaenebehoerde, ohne deren Besuch wir nicht an Land duerfen.
Doch, Quarantaene macht gerade Lunchpause, von 12-14 Uhr, danach werden wir gerufen. Oder eben auch nicht. Mal sehen. Wenn wir Glueck haben, haben die Beamten etwas besseres zu tun und wir koennen morgen alles an Land erledigen, ohne 20 Leute auf dem Schiff zu haben und Getraenkewuensche entgegenzunehmen! ;-)

Tut gut, die Ruhe im Boot nach dieser stressigen Nacht. Und noch eins. Wir befinden uns nun wirklich weiter suedlich. Es ist erstaunlich frisch. Nur 27 Grad und durch den Wind hab ich direkt ne Gaensehaut.

10:00 Wir stehen 20 Meilen vor Suva, der Hauptstadt von Fiji. Die See und die Gewalten haben sich am Morgen beruhigt und die Skipper koennen sich auch wieder frei bewegen ohne Akrobatik und Seekrankheitsgefahr.

Viel passsiert ist gestern noch. 2 riesige Doraden ueber ein Meter sind quasi in unseren Kuehlschrank gesprungen, ein Barrakuda hinterher. Doch wegen Ciguateragefahr haben wir den Barrakuda dann wieder der Natur zurueckgegeben. Den ganzen Tag hat es geblasen mit ueber 30 Knoten und entsprechender See aus SSE, was uns dann halt zwang gegen diese hochgehende See hoch am Wind zu tanzen. Das heisst ueberkommende Seen, enorme Schraeglagen und ueberhaupt alles Mist. Wenn Segeln immer so waere, wuerden wir uns das alles anders ueberlegen. Aber nun ist ja wieder alles gut. Bald werden wir die Anchorage erreichen, Duschen und ein kuehles Bier trinken. Dann werden erst mal keine laengeren Strecken gesegelt bis wir dann Ende November den aufregenden Schlag nach Neuseeland angehen.