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geschafft

geschafft

22:46 Mit der letzten Wende haben wir es endlich geschafft und uns aus der Strasse von Apolima freigekreuzt. Die Schlaege zwischen den Wenden koennen laenger werden. Die Dauer der Schlaege haengt dabei meist von so praktischen Dingen des Lebens wie Schlafen und Essen ab. Schlafen geht besser auf Steuerbordbug, kochen auf dem Backbordbug. Also Kurs West bis zum Fruehstueck.

17:47 1,53 Seemeilen schaffen wir im Moment gegen den Wind pro Stunde um zwischen den Inseln rauszukommen. Der Motor war zu nervig, also haben wir uns unserer Ijsselmeerzeit wiedererinnert und die Fock rausgeholt. Jetzt wird alle Stunde getackt was das Zeug haelt und irgendwie macht es ja sogar Spass, staendig in die falsche Richtung zu laufen und trotzdem voranzukommen. Letztmalig passiert vor Contadora in Panama, seit dem sind wir eigentlich immer nur abgelaufen. Jetzt schlaeft der Wind aus SW langsam auch ein und wir hoffen auf die Tidenstroemung in etwa einer Stunde, die uns endlich das Weite suchen lassen wird.

14:03 Die 500 Liter Wasser aus Samoa sind ueberchlort und ungeniessbar zum direkten Trinken. Zum ersten Mal in drei Jahren aergere ich mich keinen Wassermacher zu haben. Gut. An Deck steht noch ein Kanister mit 25 Liter gutem Wasser aus Ofu. Das rettet uns. 25 Liter duerften fuer etwa 10 Tage ausreichen. Das ueberchlorte Wasser in den Tanks kann man fuer Kochen benutzen. Nur so schmekt es wie Zahnputzwasser. Da hat im Wasserwerk wohl jemand auf den falschen Knopf gedrueckt. Pech gehabt. Der Montag dieser Woche scheint immer noch seine Wirkung zu haben.

Wir motoren durch die Meerenge zwischen der noerdlichen Insel von Samoa, Savai'i und der suedlichen Upolu. Der Wind steht auf der Nase und die Gischt spritzt bis in Cockpit. Segeln halt. Dazu scheint die Sonne was das Zeug haelt.

07:12 Anker hoch und nix wie weg. Natuerlich hoert der Wind jetzt auf zu blasen und fuer die naechsten Tage weht wieder Schwachwind. Alles klar denke ich mir, vielleicht sollte ich einfach wieder ins Bett gehen und mir die Decke ueber den Kopf ziehen.

Der Tag nach der Kavaparty war der recht schwerfaellig. Ich habe mich gefuehlt wie auf Valium, die Augen nicht hochbekommen bis 10 Uhr und die Glieder den ganzen Tag nicht in Beschleunigung gebracht. Samoa durch eine Milchglasscheibe. Ich konnte mich ueber nichts aufregen und entsprechend langsam ist der ganze Tag verlaufen. Am Kai stand ein Tankwagen mit zu viel Diesel und schwupps haben wir noch mal eben vollgetankt fuer 30 Cent zollfrei, die Customers haben uns ausklariert, die letzten Taler haben wir in den Supermark gebracht. Jetzt sind wir eigentlich schon seit 6 sechs Uhr ausgelaufen, doch erst muessen wir im Boot noch aufklaren. Wenigstens scheint die Sonne. Aehm. Mit dem Kava lassen wir dann in Zukunft wohl besser.



  • 07:12
  • 01.10.2003
  • 13°49.71S, 171°45.65'W
  • Apia/Samoa
  • Fiji
  • 30°C
  • SE 1
  • 0,5

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