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Moorhuhnjagd

Moorhuhnjagd

Der Berg von Aukena war heute Ziel. An einem Traumstrand gelegen stehen die drei Haeuser der Perlenzuechter. Mit der Familie stiefeln wir den Berg hoch. Das ganze wird mit dem Blick ueber das ganze Gambierisland belohnt. Wunderschoen, aber leider etwas bedeckt. Ab und an ziehen hier immer Regenfronten durch, doch dazwischen gibt es ausgiebige blaue Phasen, an denen die Landschaft mit ihrer ganzen Schoenheit besticht.

Die Gambier zu verlassen bedeutet auch die unglaubliche Fruchtbarkeit zu verlieren. Morgens die geschenkten Bananen, Pampelmusen zum Fruehstueck. Kuerbisse, Papaya, Spinat und Kokusnuesse gibt es immer irgendwo. Zum Sundowner schlagt man sich ein paar Trinknuesse, spaltet eine kleine Palme und isst das frische Palmenherz. Die Brotfrucht und der Maniok ist noch nicht so ganz unsere Sache. Orangen findet man manchmal suess doch meist bitter. Die Zitronen fuer den Sundowner gibt es an jeder Ecke. So ist das.

Mit der DEZIBEL geht es spaeter auf ein kleines Motu. Da wo in der Karte nur ein Meter Wassertiefe angegeben ist finden wir einen Weg im Zickzackkurs durch die flachen Korallenkoepfe, die an ihrer braunen Faerbung zu erkennen sind. Neues Motu. Hier waren wir noch nicht. Der langgezogener Strand mit weissem Korallensand laedt zum fotografieren ein, zum Schnorcheln. Der Passat traegt das Brausen der sich am Riff brechenden Brandung zu uns herueber. Hier wollen wir noch ein paar Tage verweilen bis die DEZIBEL zu den Marquesas weitersegelt und wir in die Tuamotus starten. Ein paar Tage Inspiration um endlich meinen laengst faelligen Tauchartikel ueber die Rosarius Islands zu Bits and Bites zu formen. Der Wind ist guetig mit uns und wird uns wohl fuer diese Zeit nicht so grob aergern wie in der letzten Woche. Wir brauchen etwas Erholung von dem ganzen Trouble, von der eigenartigen Stimmung in Rikitea, dem Dorf auf der Haugtinsel Mangareva.

Am neuen Ankerplatz finden wir uns auf der Lady zu einem Sundowner nachdem die Maedels das im Supermarkt erlegte Huhn in Einkochglaeser stecken, was Carlotta unbedingt noch von Natale erlernen wollte. Horas und ich bereiten die gefundenen Kraeuter zum trocknen vor. Der Schnellkochtopf zeigt sich von seiner besten Seite, das Sicherheitsventil blaest ab, dass es uns vorkommt, als wenn das Huhn jetzt an der Decke haengen wuerde. Sonntags, auf den Gambierinseln. So geht das.

Zum Abendessen sind wir schon wieder eingeladen und uns werden die Italiener nicht leid. Ob das der Nachholbedarf ist, weil wir all unsere lieben Freunde in Deutschland und weiter Ferne verlassen mussten? Jetzt wo man endlich mal Freunde gefunden hat will man es dann so richtig auskosten? Wer weiss?



  • 18:38
  • 25.05.2003
  • 23°08.64, 134°51.22'W
  • Aukena/Gambier
  • -
  • 22,8°C
  • SE 2
  • -

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