Ernst ist weg

21:51 Auf der Suche nach neuen Partnern, die dieses Internetprojekt noch erfolgreicher machen, sehen wir unsere Bootsfrau Astrid wieder. Sie ist Drehbuchautorin und vielleicht befluegelt sie uns ja mit neuen Ideen oder wir sie... Logischerweise sieht sie nicht so frisch und erholt aus, wie damals auf den kapverdischen Inseln. Aber das macht uns nichts. Wir uebernachten trotzdem gerne im netten Hamburg, welches sich auch von seiner nettesten Seite, heute mal ohne Regen zeigt. Grosse Freude zwischen den weiblichen Geschlechtern. Ich bleibe freiwillig an der Telefonsteckdose mit meinem Notebook klemmen, das muss man einfach ausnutzen. Die Maedels schmeissen Ernst aus Natales Leben; zumindest mal fuer einen Tag und es wird geschnackt was das Zeug haelt.

Was auf einer Weltumsegelung besonders fehlt sind diese langen Freundschaften. Sicher. Wir haben wunderschoene Freundschaften auf allen Meeren und Ankerplaetzten dieser Welt, doch immer wieder trennen sich dann doch wieder die Wege nach einigen Wochen und das naechste Wiedersehen liegt weit entfernt. Ich glaube, das dies gerade fuer Natale etwas ist, was in ihrem Weltumsegelerleben fehlt. Auch E-Mail kann hier nicht viel helfen.

Heute Morgen war es dann wieder so weit. Fernweh. Wasser. Meer. Statt dessen: Haeuserwande, die den Horizont verdecken. Deutschland hoert es nicht gerne, dass es woanders schoener ist. >>Hier scheint doch auch die Sonne...<< Nun. Im Sommer. Ich will es doch keinem vermiesen denk ich mir. Aber wir haben uns halt in die Freiheit verliebt. Wer diese Seiten liest wird damit konfrontiert. Da gibt es doch Menschen, die verbieten sich selbst diese Seiten zu lesen, weil sie sonst nicht richtig motiviert arbeiten koennen. Zuviel Iron Lady! Stark, denke ich mir und schwach zugleich.