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Sonne?

Sonne?

13:46 Zur aktuellen Wettersituation: In vier Stunden wird es wieder dunkel, die Sonne haben wir noch nicht einmal gesehen heute, wir haben vier heftige Tropenschauer gehabt und dazwischen Nieselregen. Die Satelittenwetterkarte von heute Mittag zeigt eine dicke, dicke Wolke ueber Tobago, Rest der Karibik: Sonne!
Buhuuuuu :-(

Eigentlich hatten wir ja vor, heute zum Pigeon Point zu verlegen, dies ist angeblich der Strand, der am haeufigsten fotografiert wird, von allen Antillen! Muessen wir natuerlich hin, Lady vor dem Pigeon Point, Micha und Natale unter Palmen.

Aber, siehe oben! Macht so ja auch keinen Spass. Wenn es gleich aufhoert zu regnen, werden wir wieder per Sichtnavigation, d.h. Natale auf dem Bugspriet, durch die einzelnen Riffe aufs offene Meer steuern und dann nix wie weg hier! Trinidad ist angesagt, bei dem schwachen Wind sind wir dann morgen frueh zum Fruehstueck da!

06:49 Nach einigen Schwierigkeiten beim Ankeraufmanoever: der Anker war, wahrscheinlich wegen Steinen nicht hochzubekommen, ist aber stattdessen fleissig durch die Bucht geschliddert, haben wir die Touribucht mit Hotels und allem verlassen.
Wunderschoener Sonnenschein mit wenigen Schauern, bestes Wetter, um endlich in eine einsame Bucht zu verholen. Und da sind wir nun. Keine 20m vom beruehmten Bucco Reef entfernt liegt die Iron Lady vor Palmen und Strand.

Der erste Schnorchelgang gestern war auch ganz schoen, Micha hat sogar seine erste Languste gefangen, richtig schoen soll es aber erst weiter draussen am Riff sein. Doch die Sicht betraegt wegen der Regenfaelle immer noch gerade mal 4 Meter.

In der Lagune des Riffes liegt mit Sondergenehmigung eine amerikanische Yacht. Er ist arbeitet als Arzt hier im Krankenhaus und braucht daher einen einfachen, immer zugaenglichen Weg, mit dem Dinghi an Land zu kommen. In der Lagune ist das Wasser spiegelglatt, denn das Riff laesst den Schwell draussen. Doch normalerweise ist das Ankern dort nur bei Hurrikanwarnung oder schwerem Sturm erlaubt.

Auf dem Boot tummeln sich zwei Tiere, denen man stundenlang zuschauen koennte: ein kleiner Affe aus Kolumbien und eine junge Katze aus Tobago. Vorher gab es zwei Affen, doch einer ist, keiner weiss wie, verlorengegangen. Die Katze ist also als neuer Spielgefaehrte hier auf Tobago an Bord gegangen.
Seit dem Verlust gibt es auch ein Ueberlebenstraining fuer die Tiere. Am Rumpf des Bootes haengen mehrere Tampen laengsseits bis ins Wasser. Regelmaessig werden Affe und Katze ins Wasser geworfen, damit sie lernen, an den Tampen wieder ins Boot zu gelangen. Klappt hervorragend, die Katze kann sogar schon richtig gut schwimmen...

Durch Segeln und Lagune mit dem Dinghi erkunden, haben Micha und ich uns wie die Anfaenger einen Sonnenbrand geholt. Sollte man eben doch nicht unterschaetzen, die karibische Sonne, vor allem, wenn man seit drei Wochen keine mehr gesehen hat und die Grundbraeune nachlaesst.

Heute ist es aber nicht mehr gefaehrlich, dicke Wolkendecke, die ganze Nacht hat es geregnet. Waer ja auch zu schoen gewesen! Ich glaube, wir fahren heute noch nach Trinidad!



  • 06:49
  • 19.12.2001
  • 11°010.45'N, 060°49.07'W
  • Tobago/Bucco Bay
  • Trinidad
  • 27°C
  • 2-3 NE
  • -

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