- Ruhepause
- Entwicklungshilfe
- Mitsegeln nach Spitzbergen
- Und eigentlich sind die Galapagos Islands doch geil
- Segeln auf der Marlin – Dann machst du alles richtig!
- Das volle Programm
- Arved springt ins 3,5 Grad kalte Wasser
- Schlußlicht
Vier neue Nasen an Bord für die Atlantiküberquerung
Gefühlsstatus: Aufgeregt
“Hallo! Willkommen in Cabo Verde!“ Am Samstag stehen Miki und Chris vor mir an der Floating Bar der Marina Mindelo. Praktischer Platz um neue Crew zu empfangen. Ich trinke noch ein Bier und habe noch mal ein paar Minuten Zeit zu überlegen, ob ich diesen Menschen vor mir die nächsten drei bis vier Wochen als Zimmernachbarn erleben, ertragen, gewinnen, genießen, erleben, ersegeln, erobern oder entschleunigen will. Aber auch der geplante Mitsegler, zukünftige Freund fürs Leben, hat das Recht dies zu tun. Am Sonntag kommen noch Susann und Richard an. Richard ist richtig weiß und blass. Mir fällt auf wie farbig ich und Claudia im Gegensatz sind. Meine Crew ist vollständig angekommen und wohlauf. Alles ist gut. „Na dann kann es ja losgehen!“
Gefühlsstatus: Nachdenklich
Erst einmal gibt es was zu essen. Eine Tortilla, ein Curry, Reste von gestern und plötzlich steht viel mehr auf dem Tisch als der geplante Snack. „Och, da haben wir ja noch Zeit für den ersten Part der Sicherheitseinweisung.“ Ich spiele das Skipper-Tonband ab, bewegen dazu meine Arme und Beine, wie die Saftschubsen im Flugzeug. Draußen fängt es an zu blasen und zu regnen. Nicht grade romantisch. Direkt hinter uns liegt ein chinesischer Seelenverkäufer, neben uns der Fischmarkt und die Öltanks der lokalen ENACOL Treibstoffversorger. Richtig romantisch. Nicht? Morgen müssen wir uns versorgen. Für drei Wochen. Gut dass wir einen großen Bestand an Lebensmittel an Bord haben.
Noch schauen alle etwas nachdenklich. Aber das wird sich ändern. Ab Mittwoch scheint wieder die Sonne, der Wind wird stetig wehen und neue Abenteuer am Horizont erscheinen.
Mitsegeln auf der MARLIN. www.marlin-expeditions.com