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Und nach Ilha de Santo Antão geflüchtet

Snap-a-lot

Die ersten Segelschläge sind geschafft, das Groß hoch gezogen und wieder eingetütet und eigentlich könnte es jetzt richtig losgehen, da schlägt die Insel Santo Antão mit ihrem Charme voll zu. Wie anscheinend auf vielen der kapverdianischen Inseln ist auch hier der Hafen, Porto Novo, nicht nur erweitert, sondern quasi neu gebaut worden. Ein Fähranleger, eine moderne Abfertigungsstation mit Rolltreppen, man sieht deutlich die Ausrichtung auf Tourismus. Warum auch nicht? Einen Flughafen gibt es nicht auf Santo Antão, das wäre wirklich zu teuer. Noch ist der Tourismus kaum merklich. Noch sind wir das einzige Segelschiff im Hafen. Wir liegen sicher im Wind und Wellenschatten des neuen Anlegers. Platz für Yachten, eine Marina sind nicht geplant. Nur für eine Handvoll Fischerboote oder eben ein zwei Segelyachten gibt es. Oder weiter hinter der Mole im Schwell. Wir haben Glück. Im Hafenbecken erwischen wir eine sichere Ecke für uns MARLIN um für einen Tag auf Landgang zu gehen.
Für morgen haben wir ein Aluger gemietet. Ein offener Pickup, der uns den ganzen Tag über die 2.000m hohen Berge auf die andere Seite der malerischen Insel bringen wird. Ich freu mir schon den Ast ab. Endlich mal wieder Bootsflucht. Zu allererst lassen wir die Port Authorities links liegen. Ich fliege bei der lokalen hochschwangeren Zahnärztin ein, um meine Baustelle im Oberkiefer begutachen zu lassen. Sie will da, Gott sei gedankt, nun auch nicht mit der Hedström Feile herumhantieren. Was ruhig ist, soll man ruhen lassen. Auf meine Bitte hin verschließt sie mir den Krater den die Flensburger Jungzahnärztin hinterlassen hat, mit Plastik, so dass ich mir nicht weiter des Nachts Wunden in meine Mundschleinmhaut beiße und nach jedem Essen mit Zahnstochern rumstochern muss. Die Behandlung ist sauber, die Geräte und der Stuhl modern. Der Preis günstig. Hatte ich mir ehrlich auch nicht anders vorgestellt. Porto Novo ist ebenfalls sauber, die Straßen sind gepflegt, hier hat sich vieles zum Positiven entwickelt. Wir erstehen einen riesigen 2,5kg Red Snapper, einen Snap-a-lot für ein fürstliches Abendmahl. Alles ist gut, könnte nicht besser sein.

Mitsegeln und Segeln lernen auf der MARLIN. Bewerbe Dich hier! www.marlin-expeditions.com



  • 23:33
  • 26.10.2015
  • 16°53.0912'N, 024°59.5882’W
  • -°/ - kn
  • Cabo Verde / Ilha de Santo Antão / Porto Novo
  • Exploring desert Islands
  • 27°
  • 53°/ 15 kn
  • 0 m

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