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Neue Männercrew zu den Kapvcerden eingebootet

Die Ankerwinsch lebt wieder

Markus hat das neue Getriebe für die Ankerwinsch aus Deutschland mitgebracht. Das Einbauprojekt entwickelt sich einfacher als gedacht. Ein bisschen tricky den Motor aus dem alten Getriebe rauszubekommen. „Dabei springen Dir die Kollektoren in das Gehäuse und Du bekommst die Welle nicht mehr rein.“, meint Bob von Lewmar England. Sinnierend sitze ich schwitzend vor dem Motor. Mit ein paar Schaschlik-Spießen blockiere ich die Federn der Kohle Kollektoren. Nach fünf Minuten ist das alte Getriebe runter, das neue Getriebe drauf. Ich grinse mir in meinen nicht vorhandenen Bart. Geht doch.

So jetzt mal ne Runde angeben. Ich hab ja einen Monat nix darüber geschrieben. Ich hab mal wieder aufgehört zu rauchen. Jetzt schon seit über einem Monat. Ein großen Dank muss ich aussprechen an Jan. Der hat kollektiv mit aufgehört, nicht weil er es nötig hätte, sondern weil er verstanden hat, dass ich grade in der harten Zeit, dem ersten Monat, nicht mit einem Raucher an Bord sein kann. Meine neue Crew sind auch alles Nichtraucher. Nicht schlecht. Und jetzt bin ich grade mal einfach ein bisschen stolz den ersten Monat hinter mich gebracht zu haben.

Während Klaus, sein Sohn Noah, Robert und Martin den Supermarkteinkauf machen, hilft mir Markus den Winschantrieb wieder in den Bug der MARLIN einzubauen. Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel. Markus schwitzt. Ich noch viel mehr. An Land irgendeine unspannende spanische Lautsprecherbeachparty die meinen Ricky Martin Musik über die Bucht zu verbreiten zu müssen. Wir können uns kaum unterhalten. Irgendwann um drei Uhr nachmittags drücke ich den Knopf der Winsch. Klack, Klack, Klack, Klack, Klack, Klack... Das beruhigende Geräusch der Windlass ist wieder da. „Aufräumen. Klarmachen. Sicherheitseinweisung. Um vier Uhr machen wir uns vom Acker.“ Markus steht am Steuer, ich mache den Anker. Weiß der liebe Gott warum Markus rückwärts die Dinghyleine mit dem Maxprop Propeller einholt. Auf jeden Fall taucht er auch konequent mit Martins Hilfe um den Propeller wieder frei zu machen. Wir sind ja auch nicht in Spitzbergen bei -4 Grad Wassertemperatur. „Markus. Give me Five! Problem selber erzeugt. Problem selber gelöst. So gefällt mir das.“ Es wird 16 Uhr 30 dass wir auslaufen. Rettungsring Hannes fällt noch ein paar Mal ins Wasser. „Mann über Bord.“ Auch das klappt. Vor Porto Castillo fällt der Anker auf steinigem Boden und acht Meter klaren Wasser. Meine Crew fällt auch ins Wasser. Für die nächsten 24 Stunden ist kein Wind angesagt. Na denn. Mal schauen wo wir uns morgen Abend befinden.


Mitsegeln auf der MARLIN. Bewerbe Dich hier! Vom 20.10-13.11 sind noch zwei Plätze frei um die Kapverden zu erobern. Dann wieder im Februar. www.marlin-expeditions.com



  • 20:24
  • 03.10.2015
  • 28°23.2282'N, 013°51.4057’W
  • 0°/ 0 kn
  • Puerto de Castillo / Fuerte Ventura
  • Cabo Verde
  • 26°/ 1016 hpa
  • 28°/ 3 kn
  • 0,5 m

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