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Wandern

Wandern

17:30 Mit lahmen Beinen und vollen Taschen sind wir gerade wieder auf der Lady eingetroffen. Die Insel ist doch gar nicht so klein.
Gegen 10 wollten wir unsere Italiener abholen, doch bis die fertig waren, dauerte es natuerlich erst noch eine Stunde, egal. Auf der anderen Seite, ueber den Berg durch den Wald waren wir schnell. Und da Micha schon mal hier drueben war, mussten wir gleich in einem der Haueser einkehren. Kuesschen rechts, Kuesschen links, ein bisschen Geplauder, Carlotta verteilt kleine Geschenke an die suessen Kids und im Nu sind wir zum Essen eingeladen. Aber, heute ist Fitness und nicht Voellerei angesagt, so verabschieden wir uns dankend, werden noch mit Pampelmusen und Mangold versorgt und machen uns wieder auf den Weg.
Diesmal wollen wir nicht ueber den anderen Pass zurueck, sondern um den Norden der Insel wandern, ein ganz schoenes Stueck, bestimmt 20 km, so hoffen wir, dass uns am Ende irgendwann ein Auto mitnehmen wird.
Auf der anderen Seite der Insel, an der windgeschuetzten Kueste liegen unendlich viele Perlenfarmen, ueberall ragen sie auf Stelzen aus dem klaren Wasser der Lagune. Ab und an kommen wir an huebschen Haeusern mit wunderschoenen gepflegten Gaerten vorbei, doch dazwischen waechst und gedeiht alles wild. Wieder einmal sammeln wir Kuerbisblueten, gruene Papaya und Basilikum. Im Geiste entsteht das Abendessen. Glueck haben wir auch, irgendwann ueberholt uns ein Wagen und nimmt uns 3-4 km weit mit. Vor allem Carlotta freut sich, denn die Zeit haben wir ein bisschen falsch eingeschaetzt, und so muss Nelson, ihr Hund, laenger als geplant alleine an Bord sein.
Doch die Zeit lohnt sich, wieder ein anderes Gesicht der Insel, andere Pflanzen, andere Ausblicke, von einem Huegel sehen wir unser kleines Motu, an dem wir vor einer Woche lagen.

Irgendwann, als unsere Fuesse schon auf die doppelte Groesse angeschwollen sind, ueberholt uns wieder dieselbe Familie mit ihrem Pickup, diesmal auf dem Weg zur Verwandschaft im Dorf! Irgendwo zwischen Kindern, Naehmaschine, Mamas, Bananen und einer Kuehtruhe mit Huhn finden auch wir noch Platz und werden bis zum Dinghidock gebracht. Auf der Ladeflaeche des Pickup nimmt sogar Micha an der franzoesischen Konversation teil, kommt alles, noch ein paar Wochen in Franzoesisch Polynesien und alles wird noch einfacher werden.

Und jetzt gibt es frittierte Kuerbisblueten und danach Erbsensuppe!

Irgendwie muss hier in Mangareva doch radioaktiver Muell im Wasser liegen. Natale und ich traeumen uns den dicksten Bloedsinn zusammen, wie noch nie. Draussen auf den Motus ist dem nicht so gewesen. Nun ja wir werden zwei Naechte ueberleben. Auf den Motus hat es uns so gut gefallen, dass wir am Wochenende wieder verlegen werden. Zu den Unterwasseraquarien, den Kokusnuessen und weissen Korallenstraenden. Jaja. So hatten wir uns das vorgestellt und so ist dann auch die Wahrheit.

Mir ist gestern dann die Reparatur unserer Nikon CoolPix Digitalcamera gelungen. Alles funktioniert wieder einwandfrei nachdem ich den elektronischen Ausloeser auseinandergenommen habe und die Berge von Salz von den Kontakten und der Umgebung heruntergekrazt habe. Nicht ganz ungefaehrlich, Patient haette auch sterben koennen, hat aber alles geklappt. Uff. Jetzt macht das fotografieren wieder richtig Spass und deshalb geht es nach dem Fruehstueck und Aufklaren ab in die Berge zum Fruechtesammeln. Dann werden sich Natale und ich kraeftig um die Camera streiten.



  • 07:17
  • 18.05.2003
  • 23°10.73, 134°55.45'W
  • Mangareva/Gambier
  • -
  • 25°C
  • ENE 1-2
  • -

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