Busy

21:48 Es scheint, dass alle netten Menschen, die wir auf unserem Weg durh die suedpazifischne Inseln kennengelernt haben, nun alle hier in Opua liegen. Jeden Tag, jeden Abend treffen wir Menschen, kaum eine Nacht endet vor 12 und wir Tropikhaeschen, die es gewoehnt sind mit den Huehnern schlafen zu gehen, sind chronische uebermuedet.

Trotzdem bin ich irgendwann heute morgen aus dem Bett gekrochen, habe Micha im Kreis der Fahrtenyachten zureuckgelassen und mit Marion von der Zwantje den Fussweg nach Pahia angetreten. 2-3 Stunden Wanderung an der Kueste entlang. Besonders schoen ist es hier zur Weihnachtszeit, wenn die Pohutukawabaeume bluehen. Leuchtend rot sieht man sie schon von weitem. Baeume die gestern noch unscheinbar gruen waren, stehen am naechsten Tag regelrecht in Flammen und ueber ihren Blueten summen tausende von Bienen. Bei Ebbe kann man entlang des Wassers bis nach Pahia laufen, in einem der Strandcafes sitzen und den hungrigen Moewen zuschauen, die auf der Suche nach gebefreudigen Touristen sind.

Am Abend schon wieder das naechste Programm auf der Lady, die Entreaties, die uns ihr Auro geliehen haben, sind zum Dinner an Bord. Die zwei Toechter verschwinden irgendwann mit Kopfkisssen und Decken in den Seekojen und wir haben schon Sorge, dass die beiden hier naechtigen werden und wir ohne Decken in unserem Bett frieren muessen, den des nachts wird es immer noch empfindlich kalt.

Erste Weihnachtsplaene werden geschmiedet. Wohin und wann und mit wem? Wahrscheinlich werden wir mit ein paar Freunden in eine einsame Bucht fahren und eine Strandgrillparty machen, ohne grosse Menschenmassen, kein Truthahn im Yachtclub, sondern Kartoffelsalat und Wuerstchem auf offenem Feuer, Hoert sich gut an.

Schluss fuer heute, endlich mal wieder frueh ins Bett, Energie tanken fuer die naechsten Tage...