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Erster bewusster Tag in Union Island

Kinderverschickung

Maya und Lena sind es inzwischen gewohnt Freunde zu nehmen wie sie kommen. Sie haben gelernt, dass so eine Freundschaft sehr kurz sein kann, weil sich die entsprechenden Boote meist auf unterschiedlicher Route befinden. Das eine geht Nord, das andere geht eben Süd. Und so verbringen sie den lieben langen Tag im Playmobil Fieber auf der GLOBI, dem Schweitzer Boot, einer Ovni 39x mit Nick und Lurell. Dort gibt es eben auch einen Bordshund. Tausend Mal spannender als auf der MARLIN. Auf jeden Fall für heute.

Wie die Capitana netterweise schon gestern berichtet hat, habe ich zum Thema Bilgenpumpe versagt. Dazu noch die achterlichen Borddurchlässe der Waschbecken falsch umgestellt. Hmm. Also ist klar was ich heute mache. Wieder die Bodenbretter auf und wieder Kopf und Arme in den Tiefen der MARLIN versenken. Die Bilgenpumpe saugt nicht mehr an, einschalten tut sie sich, doch die Gummiventile sind hart geworden. Dazu gibt es bestimmt einen Servicesatz. Der kostet bestimmt 99 Euro. Eine neue Pumpe 149. Is klar was man machen sollte. Alte raus, neue rein. Hier ist aber kein Laden, kein Budget Marine. Also fette ich alle Gummis mit Vaseline ein. Dann baue ich die baugleiche Pumpe im Motorraum aus, dort eingesetzt als Deckswashpumpe und nehme diese für die Bilgenpumpe. Die Hoffnung wird wahr und es klappt, beide Pumpen schnurren wie die Katz. Der Test mit Absaugen von einem Eimer Wasser in den Bilgensumpf klappt auch und Nathalie befreit die MARLIN vom Salzwasser des letzten Tages. Die Deckswaschpumpe muss direkt am Salzwasserverteiler auch nichts ansaugen, ein dicker fetter Strahl Salzwasser kommt dort raus. Die Leitung bis zum Ankerkasten um die Ankerkette abzuspülen, also einmal komplett durchs Boot ist zwar schon da, aber ein Gardena Anschluss vorn, ist noch zu machen. Typisch für den derzeitigen Zustand des Bootes. Die Werft hat meist gute Sachen gemacht, aber fertig gestellt sind die eher selten.

Nachdem die Bodenbretter wieder drauf sind. Ich mit einem Smile rumlaufe, weil ich den Fehler im Druckwassersystem auch noch gefunden und gelöst habe. Im Heißwasser war eine Luftblase, die entlüftet werden musste. Bleibt genug Zeit um in der Stadt noch ein paar Besorgungen zu machen. Wir erstehen zwei Grouper für das Abendessen zu einem erschwinglichen Preis. Alles andere ist unerschwinglich. Fast vierzig Euro soll hier, drei Meilen vor den paradiesischen Tobago Keys, eine Palette Carib Beer kosten. Ich habe plötzlich gar keinen Durst mehr. Zum gleichen Einzelpreis bekommen wir ein Bier, kalt, in der Strandbar, mit einem Lächeln der Barfrau oder Mann.

Gegen Abend bekommen wir unsere Kinder zurück. Lena mit aufgeschürftem Knie, weil der Hund beim Ausgehen so gezogen hat. Plumps – da ist Klein Lena umgefallen und die Hündin Nena hat weitergezogen. Aua. Es wird wieder verheilen.



  • 22:22
  • 11.07.2013
  • 12°35.7000'N, 61°24.7100’W
  • -
  • Union Island
  • Tobago Keys
  • 27°
  • 14 kn/ENE

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