Was ist eigentlich wenn?

Das mit der neuen Technologie ist so. Es gibt in Puerto Montt kein Epoxi Resin, aber dafür Epoxi Unterwasser-Spachtel der neuen Generation, in grün, in richtig grün. Zum ersten Mal hab ich den bei der Abbergung der BOMIKA am Ausgang des Beagle Channels down South gesehen. Ronnie hat versucht damit die Löcher der Bavaria zu flicken, die waren aber zu groß, also haben wir Marine Speerholz genommen. Jetzt kommt die LADY in den Genuss des salzwasserresistenten Füllmaterials um eine Koolisionsbeule; kein Loch, eines Baumstammes oder Containers am Rumpf der LADY Containers zu fixen. Das Zeug ist geil: Statt klebrigen Resins, ist das jetzt auf Wasserbasis. Die zähe Masse, nicht ganz billg, Teil A + B wird mit Wasser verdünnt, mit dem Spachtel aufgetragen und wie Rotband glattgestrichen. Aller Werkzeuge und Hände können mit Wasser gereinigt werden. Echt, ich kannte es ja noch nicht, geile Sache.

Nathalie macht in Styrodur in Rosa, besser gesagt der amerikanischen Variante des wasserresistenten Isolationsschaums. Damit sind die Zwischenräume der Spanten zu füllen. Eine ebenfalls füllende Nachmittagsbeschäftigung. Man sieht, wir sind voll busy. Der Frühling steht vor der Tür, uns zieht es nordwärts, doch ein paar Wochen trennen uns noch vor der Wässerung des Kahns. Also morgen wieder Werft, wieder Dreck, wieder Frust und Lust.