- Rgen, Regen, Regen
- Bordapotheke
- Ruhe
- Fisch bis zum Abwinken
- Wo treibt sich denn der Wnuk schon wieder rum?
- Blue Moon !!!
- Unser Buch „Unter Segeln zu Hause“ ist erschienen
- Second Life: Tag 68.
Ein Steg für die Lady
Marina Quinched
“Soft weather“ sagt man in Irland zu unserem derzeitigen Wetterzustand, klärt uns Ian von der Persimmon morgen auf dem Patagonia Cruisers Net auf. Passt perfekt, kein Wind, kein Regen, grau, hohe Luftfeuchtigkeit, man wird ganz weich in der Birne davon. Ohne Sonne kein weiterer Tag im Fjord war der gestrige Beschluß, also Anker auf und los. Nächstes Ziel Marina Quinched. 30 Meilen trennen uns von 220 Volt, heissem Wasser, Waschmaschine und Steganlage. 30 Meilen und 7 Stunden motoren durch graues, bleiernes Wasser. Fehlt nur noch der Weichspüler.
Gegen fünf kommt die Steganlage in Sicht, zwei einsame Segelboote wackeln dort mit dem Heck, die gesamte Anlage ist wie ausgestorben. Wir finden Jorge, der gerade ein Ausflugsboot mit Lack bearbeitet und der zwar keinen Schlüssel für die Duschen, aber die Telefonnummer vom Jefe hat. Der Jefe heisst William, ist gerade 1500 km weiter nördlich, doch er kann seinen Sohn schicken, der uns mit WiFi, Strom und Wasser versorgt. Abends gibt es Bohnensuppe und Apfelkuchen auf der Lady und die übliche Lagebesprechung. Es ist gar nicht so einfcah immer 8 Leute bei der Tagesplanung unter einen Hut zu bringen und gerade wir sind das Buddysailing nun überhaupt nicht gewohnt. Fest steht, wir bleiben erstmal ein paar Nächte hier. Der Transport in die Stadt Castro ist ohne die hier lebenden Marinabesitzer zwar schwieriger, weil es keine direkte Busverbindung nach Castro gibt, aber das macht uns nichts. Wichtiger sind die Pferde auf der Weide und der Kinderspielplatz.