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Gustav hat ein auf die Fresse bekommen.

Another day in Paradiese

What a day. Es geht alles voran, argentinisch voran, langsam mit viel anrufen und ich hab gestern und heute den Höhepunkt meiner eingefangenen Grippe zu verdauen. Die Kuchenbude geht zwar voran, aber eben auch nicht so richtig. Heute hat es geregnet und morgen ist Wochenende. Ich habe einen leichten Durchhänger, habe aber auch diese prächtige Grippe mit ordentlich Husten und Nasezu. Nathalie hat gestern in ihrem Elan den neuen Bügel von der Sprayhout fallen lassen, der natürlich genau auf die Bedieneinheit des AP11 Autopiloten saust und „Kawumms“ splittert das Plastikgehäuse. Das dies teuer wird, weil wahrscheinlich die ganze Einheit ausgetauscht werden muss, nun das wusste ich direkt, dass der AP11 aber nicht mehr gebaut wird wusste ich in dem Moment noch nicht. Glücklich mit der Information von Simrad, dass aber die Bedieneinheit AP24 kompatibel ist schaue ich nach, was die kostet. Und! Schluck! 560 Euronen. Plus Versand und plus wir sind in Argentinien. So, da hoffe ich mal, dass zufällig einer unserer Leser eine Idee hat, wer, wo was noch eine Bedieneinheit AP11 rumliegen hat. Im Keller, defekt oder wie auch immer. Für jeden Hinweis ist die Crew der IRON LADY dankbar. Der Autopilot ist das wichtigste Instrument auf unserem Boot. Viele werden wissen, dass er Gustav heißt und uns in den schlimmsten Situationen immer brav zur Seite stand. Jetzt braucht Gustav eine Plastikkappe. Das Nathalie ein schlechtes Gewissen hat, ist klar, dass immer was kaputt geht ist auch klar.

Ich hänge fast schon die ganze Woche vorm Rechner. Mein geplantes Arbeitspensum für Lunatronic von 3 Stunden täglich habe ich weit überschritten. Andreas kommt aus Schweden mit einem neuen kleinen Spielzeug, einem kleinen Industrie PC ohne Lüfter, mit einem Intel Atom Prozessor 2Ghz, 2GB Ram, vielen USB Schnittstellen. Leider spricht das kleine technische Wunder in 11x11x2,7cm und schwarzer Unterwäsche nicht mit Andreas und der will es eigentlich grade im Meer versenken, da landet es auf meinem Kartentisch. Nach drei Stunden ist alles auf der integrierten Festplatte, dem größten Bauteil in diesem kleinen Wunderwerk. Trotz Dauertest bleibt es ohne Kühlrippen genau bei 52 Grad an der Stelle wo der Prozessor sitzt. Wir freunden uns an und freudig nimmt der kleine Windows 7 auf, muckt nicht und tut so als wenn er großer wäre. Hmm. Mir ist nicht so ganz klar, wie das Gehäuse befestigt werden soll, bis mir klar wird, dass der kleine Held auf der Rückseite eines Standardmonitors an der VESA Halterung festgeschraubt werden kann und somit gar nicht weiter auffällt. Mit 9-15 Volt passt er prima auf jedes Boot und kann alle Aufgaben wie ein richtiger PC, Laptop oder LunaPC übernehmen. Einziger Nachteil. Ihm fehlt ein DVD Brenner.

Und so sitze ich auf dem Boot, so wie zu Hause, verkaufe jetzt die PACTOR und Funkanlagen, die LunaWLAnet nicht nur an deutsche Segler in aller Welt, sondern fange an auch den südamerikanischen Markt zu bedienen. Irgendwie liegt mir das ja im Blut und ich habe Spaß daran. Wenn es passt werde ich Ende des Monats nach Chile fliegen und in Santiago einen Segler für die Südroute nach Kapstadt ausstatten mit allem was man so braucht.

Den Abend verbringen wir bei Christian & Romina, Sohn von Jens, Argentiniern unseres Alters mit fast gleichalten Kindern. Dazu ist eigentlich nicht viel zu sagen. Wenn wir nicht grade segeln gehen wollten, ich vermute mal, wir würden aus Buenos Aires nicht mehr wegkommen. Und so werden wir mal nen bisschen Gas geben um hier keine Wurzeln zu bekommen.



  • 23:58:00
  • 04.11.2011
  • 34°26.6226'S, 058°31.7523'W
  • 0°/0kn
  • Barlovento Marina / Argentinien
  • Piriapolis / Uruguay
  • 22°
  • 5 SE kn
  • 0 m

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