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Der Reiz des Deltas

Buenos Aires Life Style

Nach einer ruhigen Nacht vor Anker, ein neuer Morgen, ein neues schönes Frühstück und der Tag beginnt. Marcia klar auf, ich ändere was an der Verkabelung und flirte mit dem ICOM Radio, installiere endlich den Gassensor und Nathalie unterrichtet Maya, während sich Lena weitestgehend allein und später mit Marcia beschäftigt. Schön so. Hausboot. Die Stimmung ist 1a, die Chemie stimmt und das Leben geht seinen Fluss. Irgendwann nimmt der Daimler nimmt wieder seine Arbeit auf und mit dem Strom geht es den ganzen Tag den Rio Parana Mini runter, Richtung Meer, weil alle Flüsse fließen ins Meer. Maya und Lena sind immer noch total aufgeregt. Ein paar Meilen weiter ist eine verlassene Marina, ein aufgeschütteter Sandstrand, ein Tankstelle, ein Kinderspielplatz. Das klingt gut und ich ankere keine 10 Meter vom Strand entfernt in der Strömung parallel. Das Dinghy ins Wasser, die Kinder sind heiß auf den Strand und den Spielplatz. Da kommt der Platzhirsch und erklärt mir, dass wir außer dort ankern gar nichts dürfen, wenn wir nicht 140 argentinischen Pesos abdrücken. Die Tankstelle ist zu und somit gibt es noch nicht einmal ein kaltes Bier. Hier ist nur was los von Dezember bis Ende Januar. Kein Gast ist da. Maya und Lena schauen mich unverständlich an, als ihnen erkläre, dass wir wieder an Bord gehen und ich nicht bereit bin 40 US$ zu bezahlen, damit sie eine Sandburg bauen dürfen. Und ab diesem Ort geht es den Rio so weiter. Ein Anwesen nach dem anderen, reit sich zu beiden Seiten des Flusses. Vom kleinem Paradies bis Gutshofgröße mit eigenem Golfplatz. „Papa, da brauchst Du gar nirgends anhalten, da dürfen wir eh nicht im Sand spielen“, meint Maya. Der Tag wird zum Nachmittag und endlich hören die Villen und Fincas, die Großgrundbesitze auf, da fällt der Anker. Viel weiter geht es nicht. Das Delta des Rio de la Plata ist flach und versandet. Im Dinghy paddeln wir durch die Seitenflüsse, finden viele bunte Blumen, doch Tiere sehen wir keine. Marcia reicht die Mate Tasse in die Runde und der Tag wird doch noch mal so richtig schön. Hier fährt keine kommerzielle Schifffahrt. Kurz vor Sonnenuntergang beginnt die Moskito Time und der Kampf geht weiter. Weiß der liebe Gott wie diese hungrigen Biester es schaffen ins Boot zu kommen, während wir zu Abend essen. Morgen müssen wir den ganzen Weg wieder zurück, gegen den Strom, aber das machen wir schon. Der Kanal Nummer 4 ruft um langsam Richtung Tigres zu kommen.



  • 22:09:00
  • 18.10.2011
  • 34°13.2281'S, 058°26.6680'W
  • 0°/0kn
  • Rio Parana Mini / Argentinien
  • Barlovento / Argentinien
  • 24°
  • 0 kn VAR
  • 0 m

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