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Just Tourists

Storm River Mouth

Auf dem Weg eastwards auf der Garden Route liegt Tsitsikamma Mountains und im Herzen dieser weiträumigen, bergigen Landschaft an der Küste zum Südindischen Ozeans liegt Storm River Mouth. Der wilde Fluß hat sich tief in die Felsen gegraben und die Landschaft ist wirklich atemberaubend.

Wir zelten. Nun, dass heißt, wir haben ein Zelt. Mit Nationalparkgebühr und Campingplatzgebühr würde das bestimmt auch für eine Nacht im B&B reichen. Aber nicht mit dieser wahnsinnigen Aussicht. Der Campingplatz auf den Klippen hat den Ruf, dass man hier beim typischen SE Sturm quasi wegfliegt. Ich denke an die Nacht als ich mit der LADY gut fünfzig Meilen off shore mit 35 Knoten aus SE langgesegelt bin. Es wurde immer mehr und mehr Wind und ich war froh dieses Küstenstreifen hinter mir zu haben, in Knysna einen Tag später anzukommen und die hochschwangere Capitana in Hospitalnähe zu wissen.

Um uns herum: Südamerikanische Campingprofis. Voll ausgestattet mit Jeeps und Anhänger und Zelten auf dem Dach des Anhängers, wegen der wilden Tiere. Wir haben ein Zelt, zwei Isomatten, eine Luftmatratze, Schlafsäcke, ein paar Plastiktüten voll mit Nahrung und uns selbst.

Natale legt um drei Uhr noch richtig los. „Kommt! Wir laufen zur Hängebrücke.“ Ich weiß nicht mehr, wie viele Treppenstufen dieser Teufelsweg hatte. Aber der Ausblick von der Hängebrücke in den Storm River Mouth lohnt sich. Ich beschwere mich auch gar nicht. Ich war es nämlich, der unbedingt hier hin wollte. Schade dass Maya und Lena noch nicht groß genug sind, für eine Kajaktour, den Storm River hoch. Dafür laufen sie die gut 2 Stunden und >1000 Treppenstufen selber ohne getragen werden zu müssen. Wenigstens diese Zeit ist vorbei. Fast. Denn nach dem Abendessen im Restaurant schläft zumindest Lena tief und fest und Maya reitet auf Papas Schultern zurück zum Zelt.

Die Kinder schlafen. Nathalie und ich sitzen neben dem Zelt und trinken Rotwein aus der Flasche, weil zu faul zum Suchen, wo denn nun die Becher sind. Romantisch. Nun, wir können ja jetzt die Kinder nicht alleine im Zelt liegen lassen und einen Nachtspaziergang über die Felsen an der Küste machen. „Wieso eigentlich nicht?“, frage ich mich selbst und schaue wieder in den Himmel. Der Orion steht glasklar über uns, doch unser Zeltplatznachbar hat eine Gartenlampe zum in den Boden stecken, und somit ist das mit dem Sterne gucken schwierig. Morgen geht es weiter, Richtung Port Elizabeth. Wir müssen uns ein bisschen sputen. Wir wollen in die Drakensberge, bei Durban. Bis dahin sind es noch gut 800 Meilen.



  • 21:20:00
  • 04.01.2011
  • 34°01.1700'S, 023°52.5700'E
  • -°/kn
  • Garden Route / South Africa
  • Drakensberge / South Africa
  • 27°/-hpa Sun
  • -kn/VAR
  • -m

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