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Liebe zum Meer
Buenos Aires
Nach viel Hin und Her, Boot klarmachen, usw. muss ich noch mal zur Prefectura, bevor es los geht nach Buenos Aires. Ich konnte immer noch nicht den Zoll besuchen, weil die immer zu hatten. Auch heute ist wieder ein Feiertag. Also spreche ich mit einem Mitarbeiter dort und es sieht danach aus, dass es Probleme gibt: „Nein, ohne den Zoll gemacht zu haben, kannst Du nicht einfach nach Buenos Aires fahren“, mein einer in Uniform. Doch dann taucht der Chef auf, kenn ich schon vom Wochenende, ein smarter Typ, in Jeans, maximal 30 Jahre alt. Lächelt mich an: „Mi Amor. Irgendwelche Probleme?“ Ich erkläre kurz, dass ich dringend nach Buenos Aires muss, weil Michael und Andreas dringend wegen familiärer Probleme nach Deutschland müssen und ich sie begleiten will, da beide kein Wort Spanisch sprechen und in Buenos Aires kein Mensch Englisch. „Kein Problem. Ich rufe morgen früh den Zoll an.“ Ich stehe da, mit offenem Mund. „Kein Fomular?“ „Nein. Du kannst gehen. Jetzt!“ lächelt mich der nette Beamte an. „O.K.“ Supernett. Das Leben kann so einfach sein.
Waves
Beim Saubermachen der LADY haben wir doch so einige kleine Schäden gefunden. Die Haltewinkel aus 8mm Alu für das Dinghy sind verbogen. Mensch, die Brecher, die im Sturm über die LADY gefegt sind, haben doch wesentlich mehr Kraft gehabt, als ich geglaubt habe. So sehr ich das Meer liebe, stundenlang die Wellen anschauen kann. Das Meer ist brutal, fragt nicht nach dem Können des Seglers, dem Boot und stellt sich darauf ein. Das Meer ist kompromisslos und unnachsichtig.
Inzwischen sind wir in Buenos Aires angekommen. Andy und Michael, verstreuen nicht grade eine positive Stimmung, mit Ihren Heimatproblemen. Wir essen wieder mal viel Fleisch mit Salat und schlendern bis in die Abendstunden über belebte Plätze, durch die alte Stadt, ich kann mir noch gar keinen Eindruck machen. Will auch noch nix sagen. Die Stadt ist groß. Die Menschen sind nett und freundlich. Das Hotelzimmer ist billig, klein aber sauber. Nicht grade ein Palast, aber wir wollen uns dadrin ja auch nur zum Schlafen aufhalten. Morgen werden wir uns einen Touribus, www.buenosairesbus.com, nehmen und uns durch die Stadt fahren lassen, von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Aussteigen, verweilen wo es uns gefällt und wieder einsteigen. Die beste Art, eine Großstadt erst einmal im Überblick kennenzulernen.