Nicht mein Tag

Die eigentlich positive Woche geht irgendwie traurig zu Ende und fängt auch schon wieder strange an. Ohne festen Grund. Ich bin einfach nur komisch drauf. Hat man ja manchmal und das ich mal wieder seit zwei oder drei Wochen nicht rauche hat wahrscheinlich auch damit zu tun. Oder das ich am Mittwoch „denn mal weg bin...“ Oooooooommmmm. Stay cool my old friend Mikel! Nothing bad so far. Wir hatten einen prima Sonntag am Rhein. Nur wir, die Familie, in Lörick. Erst im Schwimmbad und dann unter den Bäumen am Rheinstrand.

Schon cool, dass man da jetzt schwimmen drin kann. Das ging mindestens meine halbes Leben lang nicht. Jetzt ist das Wasser echt sauber. Grillen, Sandburgen bauen und Schätze suchen mit meinen Töchtern. Klingt irgendwie nach Abschied, obwohl es ja gar keiner ist, denn die Familie kommt ja auch nach Brasilien. Ein paar Tage später.

Vorbereitungen

Ich versuche seit zwei Tagen meine Sachen zu packen. Wie immer ist noch so viel zu tun. Ich will zwar eigentlich irgendwann vor der nächsten Atlantiküberquerung nach Deutschland kommen, aber es sieht schlecht aus. Ich habe komplett Gäste an Bord und somit Verpflichtungen bis Ende Januar nächsten Jahres. What!?! Ich kann es selbst kaum glauben, wenn ich es so lese. Und. Nen halbes Jahr wech. Brasilien, Uruguay, Argentinien, Tristan de Cunha, Süd Afrika. Heheh! Let’s go sailing, sage ich da nur. Hatte ich ja so geplant. Aber jeder der jetzt das Wort „Dauerurlaub“ in seinem Schädel hat sollte wissen, dass das auch nen knallharter Job ist, denn meine Verpflichtungen bleiben bestehen. Und die Vorbereitungen für das nicht kalkulierbare, was hier passieren kann sind ausufernd. Schade eigentlich, weil sonst wäre es entspannender. Aber is halt nicht so. Da ich jetzt erst mal Unterwegs bin, sach ich mal „Und T’schüss!“ Man weiß ja nie, bin ja auch schon mal verloren gegangen...