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- Wasserfall
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- Landfall der MARLIN Crew
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- Durch’s Auge des Tiefs
- So wie Gummiblume - oder was?
Guten Morgen
Guten Morgen
08:53 Es ist immer wieder eine Ueberraschung nach einem Landfall bei Nacht morgens aufzuwachen und zu sehen, wo man denn nun eigentlich gelandet ist. Oder eben hoffentlich nicht gelandet an Land, auf Riff oder sonstigem, sondern schoen frei im Wasser liegt.
Wer als erster morgens die Augen aufmacht, springt gleich aus dem Bett, schnappt sich das Fernglas und entdeckt die Umgebung. Schoen sieht es aus hier, Fischerhuetten, viel weisser Sand, Kakteen und Kokospalmen. Doch erst mal gibt es Fruehstueck vom Skipper und einen neuen Ankerplatz. Denn um nicht auf ein paar Felsen zu landen, liegen wir mit unserer Lady noch weit vom Ufer entfernt.
Das Spiegelei ruft!
01:40 Kaum raus aus Trinidads Mangroven kocht die karibische See dem Iron Man und der Iron Lady ein munteres Sueppchen. Ohne Seebeine finden unsere Maegen das gar nicht gut. Vier Wochen nicht gesegelt. Gruen und gelb im Gesicht schauen wir uns an, als wir durch den Drachenmund vor Trinidads Kueste segeln. Alles klar? An Berichte war gar nicht zu denken. Wir sind so gerade drum herum gekommen die Fische nicht zu fuettern. Wir sind zwei Weltumsegeler. Haha.
Inzwischen ist aber wieder alles gut. Wir fahren gleich ein Loch in die Testigos wenn wir nicht aufpassen. Bei Vollmond werden wir versuchen mit Echolot und TRANSAS einen Ankerplatz zu finden. Klappt das nicht werden wir hinter der Insel beidrehen und den Sonnenaufgang abwarten. Wir sind viel zu schnell gesegelt. Eigentlich wollten wir erst in fuenf Stunden hier sein. Mit dem dritten Reff in Genua und Gross laeuft die Lady 6 Knoten konstant. Alles Klar? Das sind mindestens drei Knoten Strom. Draussen ruft die See nach mir. Tschuess.