- seven islands
- MARLIN Safe in Curacao angelegt
- Das Blau des Atlantiks ist erreicht
- Fahrtensegeln
- zweite Nacht auf See
- Inselleben
- Ruhepause
- Angekommen
Verzwickt
Verzwickt
Die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos. Hier in Neuseeland heisst es nicht den Kopf in den Sand stecken... Ich sitze im Cockpit und frage mich was vor 20 Jahren an unserem Ankerplatz wohl war. Kaum Yachten, keine Marina aber der Yachtclub und etwa 25 Prozent der jetzigen Anzahl von Booten. Hmm. Die Yachtis waren frueher bunter, chaotischer und freakiger wird immer wieder von Seglern behauptet, die dieser Zeit entsprungen sind. Ich frage mich warum, warum so viele Segler unterwegs sind. Es ist wohl das GPS, das diese Veraenderungen mit sich brachte. Wieviele Weltumsegler gaebe es wohl, wenn die Navigation noch auf Sonne, Mond und Sterne basiert geschehen muesste um dort hin zu kommen, wo man hin will. Und ich selbst? Hmm. Das macht ganz schoen nachdenklich...
Das Tageswerk der Skipper war die Zeit totschlagen mit Batterieproblemen. Die sind jetzt gerade logischerweise auch im Arsch! Warum auch nicht. Kommt weiter hin eins zum anderen. Aber im ruhig bleiben: In Deutschland haetten wir jetzt trotz allem und immer noch 10 mal mehr Probleme gleichzeitig ;-) Also doch Fortschritt. Gut. Endlich hatten wir einen Batterietyp gefunden, den wir fuer realisierbar fanden, da stellen wir fest das diese Deep-Cyle vier Zentimeter zu gross fuer das Loch im Kiel ist. Vier Golf Cart Batterien, in 6V zu 12V zusammengestellt, wuerden uns 440 Ah geben, doch das reicht weit weg von unserer Finanzsituation. Da kann man sich dann dranhalten drueber zu diskutieren.
Winfrieds Auto war die Rettung. Bei schoenem Wetter sind wir ins nahegelegene Kerikeri gefahren ein paar Erledigungen getaetigt und versuchen ueber andere Sachen nachzudenken. Kiloweise Aepfel und Karotten stellen jetzt so eine Art Ersatzbefriedigung dar. Jetzt geht es kuscheln und nen Film gucken. Schoen ist das.