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abfahrbereit
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18:23 >>Ja!<< Wir sind so weit. Das Wetter ist zwar nicht mit uns, aber auch nicht ganz gegen uns. W-WSW ist die Vorhersage fuer die naechste Woche. Am 12ten soll es sogar NW geben. Alles mit 8-12 Knoten Wind. Was machen wir? >>Ausklarieren!<< Wir packen unseren Ordner mit den Papieren unter den einen Arm, Maya unter den anderen Arm und schnell geht es zum Port Captain, zur Health Controll, zu den Customs und der Immigration. Das kann man dann, oft geuebt, fast verinnerlicht. Alles in etwa drei Stunden unter aequatorialer Sonne mit dem obligatorischen Sonnenschirm von Nathalie. Irgendwie reicht es uns, vielen anderen Booten auch, los wollen wir, Chagos entgegen. Nicht, dass Addu, das suedlichste der Maledivenatolle unangenehm waere, aber zumindestens mir reicht es mit den Betelnusskauenden Moslems, mit der Traegheit des Tages, mit der Traegheit der Menschen, dem Ausharren auf guten Wind und den taeglichen Spekulationen. Letzteres gehoert einfach dazu. Warten, auf den richtigen Wind, die richtige Stroemung oder auf ein Ersatzteil.
Wieder auf der LADY angekommen, versuchen wir zu planen, was zu tun ist, bekommen uns oberflaechig in die Haare, weil unterschiedlicher Ansichten, ich gehe Wasser holen. Gehoert eben auch dazu. Alles. Zurueck, packen wir uns ins Dinghy und gehen unsere Freunde besuchen, von der EMMA PEE, der ARTABAZE, sitzen im Cockpit, schauen der Sonne beim taeglichen Untergang zu. >>Haben wir eigentlich einen Termin?>> Nicht richtig, morgen abend muessen wir raus sein, so viel gibt es nicht zu tun, wir lehnen uns zurueck, verfallen der Addu Traegheit, ein Glas Wein und es ist schoen auf der ARTABAZE, weil es muss nicht immer geredet werden. Praedikat Auslese! Das kann eine schoene Zeit in Chagos werden. Wir sind gespannt. Morgen geht es los. Anker auf. Neue Ufer braucht die IRON LADY.