Dinghy, die Fuenfte

20:30 Ja, es ist da. Der innere Schlauch des roten Gummiboots. Nicht gerade bedienerfreundlich die Schlaeuche richtig zu positionieren. Also Vorsicht vor NAIAD Dinghys. Wenn sie erst einmal zusammengefuegt sind, dann sind sie prima fuer Jahre (hoffentlich ;-), aber der Weg dorthin ist schon beschwerlich. Mit einer alten Ruderstange den riesigen Gummilappen aufrollen und vorichtig durch die Oeffnung am Bug einfuehren. Vorher alles pudern, damit es schoen rutscht. Dann Ventil von Innen montieren, aufpumpen, mit der Fusspumpe, versteht sich und fertig ist die Wurst. Doch nicht so. Die Ventile pfeifen Luft ab. Also Luft wieder raus, Ventilsitz kontrollieren und wieder mit der Fusspumpe aufpumpen. Jeff, der Franzose kommt vorbei. Hilft. Kein Job fuer eine Schwangere im neunten Monat. Jetzt pumpen wir bemeinsam das Dinghy viermal auf und lassen die Luft wieder ab, bis Skipper merkt, dass die Zwischenringe am Ventil abgefallen sind. Tolle Wurst. Wir schwitzen bei 33 Grad in der Nachmittagssonne. Aber. Jetzt haelt die Luft. Nur, es sind Falten in der gespannten Aussenhaut. Faltige Wurst. Also wieder Luft rauslassen, Schlauch rausziehen und neu zusammenlegen, neu einfuehren und wieder fuenf Minuten pumpen. >>Es gucken schon alle<<, meint Jeff zu mir. Kein Wunder, wir kommen uns schon komisch vor.

Weitere sechs Mal heisst es: >>Schlauch raus!<< Dann haben Natale und Mischa endlich ihr ersehntes rotes Gummiboot. Ende gut alles gut.

Mr. Ankerkasten ist gestrichen, Das Deck darueber auch. Finisch. Morgen koennen wir die Lady endlich wieder mit einem Schlauch abspritzen. Doch was geschafft. Wir sind stolz auf uns. Heute.