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Adventure Dive im Ankerhafen

Adventure Dive im Ankerhafen

Nach dem rauschenden Geburtstagsfest gestern Abend schlafen alle erst spaet, aber umso tiefer.

Der naechste Morgen beginnt mit Sonnenschein und einem wundervollen Fruehstueck, das Nathalie im Handumdrehen gezaubert hat. Entprechend gestaerkt geht es ein letztes Mal vorm Segeltoern per Dinghi an Land, um Einreiseformalitaeten zu erledigen. Einklarieren heisst das auf Segeldeutsch, wie ich lerne. Flugs wird die Familie ins Beiboot gepackt, und als auch ich mich flotten Schwunges ueber die Reling wuchten will, macht es >>Plitsch<< und meine heissgeliebte Designersonnenbrille landet im trueben Hafenwasser. Na prima. Anfaenger. Landratte. Das kann ja noch heiter werden in den kommenden Tagen. Innerlich mache ich mich auf meinen ersten Schlammtauchgang gefasst, Suchen und Bergen verlorener Insignien der Zivilisation im Hafenmodder. Ganz so hatte ich mir das nicht vorgestellt ...

Nachdem die Formalitaeten in Chalong erledigt sind, geht die Familie wieder an Bord, um die Lady segelfein zu machen, waehrend ich Sportsgeist demonstriere und tapfer mit spitzen Fingern in drei Metern Wassertiefe bei 15 cm Sicht meine Sonnenbrille in Gewahrsam zu bringen versuche. Vergebens.
Nach 30 Minuten ist das Spiel zu Ende, vor mir ringelt sich ploetzlich ein grau-rot-blaues Monster der Tiefsee im Schlamm. Danke fuer das Gespraech, sehr angenehm, hat mich gefreut, bis bald. Schwups, und ich bin an der Oberflaeche, dem Seeungeheuer (hat das Biest nicht sogar meine Brille aufgehabt?) nur knapp entronnen. An Bord Gelaechter. Wer den Schaden hat....

Zum Lamentieren bleibt mir kaum Zeit, ehe ich mich versehe, sind die Segel gesetzt und mit ordentlich Wind auf der Nase geht es raus, und ich verkneife mir mit Muehen die >>Ich bin der Koenig der Welt<<-Nummer. Segeln macht halt Spass. Kein Wunder, dass die Damen und Herren der Bordcrew es zum Zeitvertreib ihrer Wahl gemacht haben.

Zum Sundowner liegen wir neben ein paar Fischerbooten in einer einsamen kleinen Bucht. Nach dem Abendbad der Familie im Meer vollbringt die Capitana in Windeseile ein weiteres kulinarisches Wunderwerk in der ... aehem ... Kombuese sagt man glaube ich hier dazu. Der erste Tag auf der Ironlady in Thailands Inselwelt geht zu Ende, und ich fuehle mich immer noch ein bisschen wie im Film. In einem sehr schoenen Film. Und im Kino traegt man schliesslich keine Sonnenbrille.



  • 19:00
  • 22.11.2005
  • 07°45.67'N, 098°28.45E
  • Ko Mai Thon / Thailand
  • 29°C
  • 3-4 ENE
  • 0,5

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