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Doppelparty

Doppelparty

Der Wind hat sich gelegt, die Chance unseren Besuch mitsamt Gepaeck trocken an Land zu bekommen steigt! Schliesslich haben wir auch bei unserem Starkwindankermanoever den am weitesten vom Land entfernetn Ankerplatz gewaehlt. Selber schuld! ;-)

An Geburtstagsfruehstueck und feiern ist nicht zu denken. Wir haben Termin. Husch, husch. Andreas hat nur eine Woche Zeit, morgen soll es weitergehen, da muss noch viel in Phuket erledigt werden. Mayas Impftermin, Grosseinkauf im Supermarkt, Green Curry in den Markthallen. Ich klemm mir das Kind unter den Arm und erledige Punkt und Punkt der Einkaufsliste, Micha duest im schicken Mietwagen mit Aircon gen Flughafen.

Gegen Mittag ist es da, mein erstes Geburtstagsgeschenk, der Andreas, aber ohne Schleife, wie schade! Andreas darf im Yacht Club Green Curry essen bevor er sich die Liste mit do s und dont s der Iron Lady anhoeren muess. Hier die Pumpe fuer die Toilette, bitte kein Papier, immer schone aufraeumen, Handtuecher hier aufhaengen, nicht mit Salzfuessen ins Schiff, die Schuhe in den Schuheimer, Duschen nur mit leeren Colaflaschen. Gaehn, ja, ja, ist ja schon gut. Da gibt es spannenderes. Andreas hat viele kleine Paeckchen aus Deutschland mitgebracht: Geschenke! Maya hat Spass am Auspacken, will die neuen Buecher im wahrsten Sinne des Wortes verschlingen.
Lass die Korken knallen, mal sehen, wie der Kleenen der Sekt schmeckt.

Abends brezeln wir uns auf. Kleid mit Schlitz und fast gebuegelte Hemden. Dinner in unserem Lieblingsrestaurant ist angesagt. Feinste Thai-Delikatessen in einem Laden fuer asiatische Antiquitaeten. Sehr stilvoll und genau das richtige, um seinen 33. zu feiern. Vorfreude, Parfumgeruch im Wagen, wir kommen an: Laden zu. Dicht. Dunkel. Duster. Montags Ruhetag.
Und jetzt? Weitere Lokalitaeten kennen wir nicht, und auf eine Feier irgendwo am Ballermann-Patong-Beach habe ich keine Lust. Schon fast kullern die ersten Enttaeuschungstraenchen, da hat Micha die rettende Idee. >>Ich hab da mal was gesehen<< Kreuz und quer durch die Stadt werden wir kutschiert, bis wir irgendwo in Phuket Town am Wasser landen. Ein kleines Restaurant, auf wackligen Stelzen ins Wasser gebaut, steht oder schwimmt dort neben dem anderen. Tausend Kerzen, Lichterketten und kitschiger Thai-Pop im Hintergrund. Man sitzt auf kleinen Emporen rund um niedrige Tische, eine Tischdame steht neben uns und schenkt Bier nach und im ganzen Laden gibt es eine einzige Speisekartenversion auf Englisch. Denn normalerweise kommen hier keine Farangs (Auslaender) her. Wir bestellen ein mal kreuz und quer und harren der Dinge die da kommen. Heute kein Green Curry, sondern Experimente. Und so speisen wir frittiertes Zitronengras, spicy Seafood Salad, Tamarindensoesschen und ein hoellisch scharfes Curry, das selbst der Skipper stehen laesst. Um uns herum nur Locals, Thais, die abends ausgehen, sich mit Freunden treffen, feiern.

Schoen. Richtig schoen. Da kann mir der Serviettenschnickschnack und der Champagnerkuebel gestohlen bleiben, das hier war viel, viel besser! ;-)



  • 23:00
  • 21.11.2005
  • 07°49.29'N, 098°21.40E
  • Phuket / Thailand
  • 29°C
  • 3-4 NE
  • 1

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