Standardbesegelung

20:21 Dies soll unsere Standardbesegelung sein um die Lady in den naechsten Tagen mit ihren 12 Tonnen auf 7 Knoten Geschwindikkeit zu bringen. Vielleicht ganz anschaulich um darzustellen wie sehr es auf dem Weg nach Caragena blaest.D

20:20 Der Wind hat nachgelassen. Wir haben uns entschieden den letzten und aufregendsten Schlag nach Cartagena zu wagen. Gegen Mitternacht werden wir den Anker heben und die Nase der Lady um die Ecke des Kaps stecken.

08:26 Eine Bucht weiter hat es uns getrieben und es ist schoen hier. Keine Grabraeuberstimmung mehr, dafuer allerdings die ganze Nacht Fallwinde mit Windstaerke 8. Das Dinghy hat sich inklusive der Seekuh ums Rigg gewickelt und Natale und ich unruhig wie noch nie geschlafen.

Ein weisser Sandstrand ziert diese Bucht, mitten in Naturschutzgebiet. Wer hier rein will muss 7 Dollar Eintritt bezahlen und das haelt natuerlich die dunklen Gestalten davon ab sich hier aufzuhalten. Durch die anstehenden Wahlen in Kolumbien, die verstaerkten Aktionen der Guerillas, ist es irgendwie etwas ungemuetlich hier. Wir wollen ggf. direkt nach Cartagena laufen, was als sicher gilt, aber der Wind ist mit 25 Knoten auf See zu stark. Bei Barrachilla sind es dann 8 Windstaerken und das brauchen wir nun doch nicht freiwillig. Also warten wir weiter ab und drehen Daeumchen ;-)

Der Platz zum Warten ist ja nun mal traumhaft schoen. Also macht uns das nicht viel aus. Wir arbeiten am Boot, schreiben und lesen und machen laaaaaange Strandspaziergaenge (das liebt die Capitana ganz besonders). Die Fischer haben uns gerade frischen Fisch vorbeigebracht. Nur tauschen oder Rum wollen sie nicht. Nur Scheine. Nun ja. Die Amis sage ich da nur...