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Jetzt wird’s ernst.

Kapstadt

Nach der langen Weinseligen Nacht werde ich um 7:45 unsanft geweckt: „RAINER AUFSTEHEN“. Micha, unser Skipper ist offensichtlich schon sehr nervös weil der Ausklarierungstermin ansteht. Ich wünsche trotzdem einen guten Morgen. Kurz eine Tasse Kaffee, und los geht’s nach Kapstadt. Wir fahren die Strecke an der wunderschönen Küste entlang.

Nach kurzer Suche sind wir in einem hässlichen Gebäude, dem Customs House, und stehen dann vor einem verwaisten Tresen , vergittert wie eine alte Bank im wilden Westen, Ein Engländer wartet wohl schon längere Zeit dass hinter dem Gitter jemand auftaucht. Wir kommen ins Gespräch und er erzählt uns dass er seit 2001 mit seiner Frau mit dem Segelschiff unterwegs ist und nun wird es Zeit mal wieder nach Hause zu fahren, sonst kennt man niemanden mehr. Dann erzählt er man müsse zum ausklarieren erst zum Hafenmeister, dann zum Immigration-Office und dann erst hierher. Wir sind begeistert, unser Skipper bleibt ganz cool. Nach 10 Minuten erscheint ganz relaxt eine Beamtin im Käfig. Sie bearbeitet in bewundernswertem Multitasking den Engländer, uns und dann auch noch zwei weiter Aspiranten. Ich denke, wer so arbeitet darf auch mal ne ½ Stunde Pause machen. Mir fallen zwei Kinderfotos auf Ihrem Schreibtisch auf.

Micha erzählt seine Geschichte inkl. Geburt seiner 2. Tochter in Knysna. Die Dame wird immer freundlicher. Ein kleines Problem wird schnell aus der Welt geschafft. Wenn wir erst am Montag abreisen können wir auch erst am Montag ausklarieren.

OK, fahren wir also schon heute. Leider ist uns dann bei der Rückkehr zum Schiff ein „Motorproblem“ aufgefallen, das natürlich aus Sicherheitsgründen erst geklärt werden muss :-) Wir haben also alle (inkl. Ironlady) unseren Ausreisestempel und somit kein Problem mit der Einreise in Brasilien.

Nach diesem überaus erfreulichen Verlauf gehen wir erst einmal Frühstücken.

Im Hafengebiet fahren wir kreuz und quer von Shop zu Shop um die letzten Ausrüstungsgegenstände zu kaufen.

Zurück auf dem Schiff verstauen wir den Großeinkauf von Gestern in den Backskisten, es gibt einige Diskussionen wie man am besten staut und hinterher alles ohne lange Sucherei wiederfindet. Unser Skipper kann uns da nicht helfen, hat immer Nathalie gemacht. Wir finden eine eigene Lösung. Ob sie gut war, wissen wir in ein paar Wochen.

Draußen wird unsere Ankerkette geschweißt die Micha bei unserem Orkanabenteuer gekappt hat. Gleich gehen wir auf 2 Bier (Ich höre schon meine liebe Frau lachen, wenn sie das liest) zu unseren Rettern, Sea-rescue Hout Bay. Dort ist jeden Freitag gemütliches Treffen auch mit Nichtmitgliedern.

Rainer, Crew IRONLADY



  • 21:00
  • 19.03.2010
  • 34°03.01'S, 018°20.78'E
  • Hout Bay/South Africa
  • St. Helena
  • 17,5°/1010hpa
  • 14°
  • 0/SE
  • 0m

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