Tag X

Er rueckt naeher und wir habe beschlossen uns zu trennen, damit wir mehr auf die Reihe bekommen. Also Natale und Maya ein Team, der Skipper Einzelkaempfer. Skipper heute mit Moped um diverse Listenpunkte abzustreichen.

Ich leihe mir ein Moped. Ans andere Ende der Stadt muss ich. Mit frischen Plaenen einen Propeller vom Aussenborder zu reparieren, Geld von LunaLed Kunden einzutreiben und wieder auszugeben fuer einen Crusing Guide und diverse Ersatzteile, die es auf Chargos, unserem naechsten Ziel, nicht geben wird. Also, frohen Mutes geht es los, das Bike bringt mich 20km weiter und bleibt vor einem 7 Eleven Shop (Amerikanische Kioskkette in Thailand) stehen. Nix mehr put, put. Was tun. Ich erledige meine Sachen zu Fuss. Wer sein Moped liebt, der schiebt. Ist aber nicht mein Moped, liebe ich nicht und ausser Sympathie bleibt nicht viel. Ich lasse das olle Ding am Strassenrand stehen.

Unverdrossen, aber eben auch groesstenteils unverrichteter Dinge fahrt nimmt mich mein Freund Mick nach Ao Chalong mit nach Hause. Morgen ist auch noch ein Tag und an Dingen, die man nicht aendern kann... Kaum beim Mopedvermieter wieder angekommen, meint der mit mir wieder auf die andere Seite der Stadt zu fahren. >>No!<<, ist das Einzige was ich dazu sage. Ich werde jetzt nicht wieder eine Stunde auf die andere Seite der Stadt fahren und wieder eine Stunde zurueck. >>Kommt gar nicht in die Tuete.<< Der kleine Franzose regt sich etwa zehn Minuten wild auf, dann ist der Spuk vorbei und ich bekomme ein Moped fuer einen der naechsten Tage, free of charge, zugesagt. Sitzfleisch muss man haben.

Zurueck auf der Lady hat wenigstens Nathalie Ihr Tagespensum geschafft. Klein Maya sowieso. Jetzt nen dickes Glas Rum. Aber geht nicht, ich bin gerade auf selbstauserwaehlter >>No Alkohol-Diat<<, weil das ganze Zeug doch etwas viel angesetzt hat. Und beim Segeln soll man ja auf jedes Kilo achten ;-)